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"Nachfrage und Angebot in etwa ausgeglichen"

Möhrenernte in Rheinland-Pfalz um zwei Wochen verspätet

Die Möhrenernte in Südwestdeutschland nimmt nun langsam Fahrt auf: Konventionelle Möhren werden bereits fleißig gerodet, bei den Bio-Erzeugnissen gibt es nur Kleinstmengen. „Generell sind wir bei beiden Kulturen ca. zwei Wochen später dran als üblich“, bestätigt eine Erzeugerin auf Nachfrage.

Die Bio-Möhren seien wegen der kühlen Witterung im April überwiegend zu klein für den Handel, weswegen es derzeit nur kleinere Mengen gerodet werden können. Erst in zwei Wochen erwartet man erste größere Mengen an Bio-Karotten. Auch bei den konventionellen Möhren habe man die Rodung witterungsbedingt um zwei Wochen später anfangen können. „Nichtsdestotrotz sind Angebot und Nachfrage momentan in etwa ausgeglichen. Auch preislich ist die Lage recht zufriedenstellend, denn unsere Ware kann nahezu mit der Importware mithalten. Es werden zwar französische oder italienische Möhren zu billigeren Preisen angeboten, man bevorzugt in der Regel die heimischen Erzeugnisse.“

Gastronomie und LEH
Die Corona-Krise soll zwar in der Endphase angelangt sein, sie überschattet jedoch auch den Erntestart bei den Möhren. Nach einer monatelangen Schließung wird die Nachfrage in der Gastronomie nun erst langsam angekurbelt und es werden bei weitem nicht die gewohnten Volumina gebraucht. „Viele Kantinen haben noch geschlossen, die Schulen sind zwar zwei Tage die Woche geöffnet, da fehlt aber bislang die Verpflegung. Das spiegelt sich in der Nachfrage wider, vor allem bei den Übergrößen.“

Rechts: Auch bei anderem Wurzel- und Feldgemüse – etwa Petersilienwurzeln und Pastinaken – sei die Nachfrage derzeit recht gut.

Demgegenüber seien die Absätze im LEH immer noch auf hohem Niveau. „Vor dem Corona-Ausbruch wollte man möglichst weg von der Schale. Wir haben während der Krise jedoch einen höheren Bedarf an verpackter Ware beobachtet.“ Nun sei abzuwarten, ob dieser Trend auch die kommenden Monate andauern wird.