Tomaten sollen in Gewächshäusern auf dem Ex-Zechengelände wachsen. Das sieht ein eineinhalb Jahre alter Plan der Essener Fakt AG vor. Bald wird nun angepflanzt. Ein wichtiger Schritt für die Umsetzung des anfangs belächelten Gewächshaus-Projektes der Essener Fakt AG auf dem ehemaligen Zechengelände wird in der nächsten Ratssitzung am Donnerstag, 25. Juni (Beginn 15 Uhr, Stadthalle) vollzogen. Dann soll eine städtebauliche Vereinbarung mit der Fakt-Tochtergesellschaft GAP (Gesunde Agrarprodukte GmbH) unterschrieben werden werden, berichtet 24vest.de
Projektumsetzung in Oer-Erkenschwick rückt näher
"Mit dieser Vereinbarung rückt die Realisierung des Projektes näher“, freut sich der Technische Beigeordnete der Stadtverwaltung, Bernd Immohr. Eine Menge an vorbereitender Planung stecke in dem ambitionierten Projekt. Nun setze man darauf, dass es so schnell wie möglich auch in die Tat umgesetzt werden kann. „Zunächst werden aber auf dem Zechengelände viele Kubikmeter Boden bewegt werden müssen“, sagt Immohr.
Tomaten aus Oer-Erkenschwick für die Region
Auf einer Fläche von rund 12.000 m² will die Fakt AG in Gewächshäusern Tomaten und Paprika anbauen, die nach ihrer Ernte auf kurzem Vertriebsweg in Regalen von Supermärkten angeboten werden. Das Unternehmen hatte Ende vergangenen Jahres angekündigt, dass spätestens an 2022 das Gemüse von der Oer-Erkenschwicker Zechenhalde verkauft werden kann. Die Tomaten und Paprika sollen auf Kokos-Substrat gezüchtet werden, die Pflanzen werden von Bienen bestäubt und mit Regenwasser von der Halde bewässert. Gut 100 Menschen sollen dort Arbeit finden. Konkurrenz zu heimischen Bauern ist nicht geplant. Der Anbau von Spargel beispielsweise ist nicht vorgesehen.
Quelle: 24vest.de