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Pflanzung der Frühkartoffeln in Niedersachsen

"Wir gehen jetzt ganz normal in die Saison"

Den Sonnenschein der vergangenen Tage haben Niedersachsens Frühkartoffelanbauer für die Pflanzung der frühen Knollen genutzt. In der Region Hannover liegt der Schwerpunkt des Frühkartoffelanbaues. Etwa 130 Landwirte bauen auf etwa 2.700 Hektar (ha) Frühkartoffeln an. Der Pflanzung beginnt normalerweise um den 10. März, im vergangenen Jahr lag der Start witterungsbedingt etwas früher.

„Wir gehen jetzt ganz normal in die Saison“, sagt Landvolkvizepräsident Dr. Holger Hennies, der selbst auf seinem Hof bei Uetze auch Frühkartoffeln anbaut. Zur Pflanzung nutzen die Landwirte unter anderem vorgekeimten Kartoffeln, die in der Erde gleich mit dem Wachstum loslegen können. Auf rund einem Drittel der Anbaufläche sorgen die Landwirte mit Folien zusätzlich für ein schnelleres Wachstum, so dass die ersten Frühkartoffeln aus hiesiger Erzeugung bereits ab Mitte Mai noch zur Spargelernte angeboten werden können.

Aktuell haben die Kartoffelanbauer mit Hofladen oder anderen Formen der Direktvermarktung eine deutlich höhere Nachfrage. „Die Coronakrise hat die Nachfrage nach Kartoffeln gegenüber den Wochen deutlich erhöht“, schildert Hennies. Auch in den Abpackbetrieben, die den Lebensmitteleinzelhandel beliefern, ist dieser Trend zu beobachten. Eine besonders hohe Nachfrage speziell nach Biokartoffeln meldet die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) mit Sitz in Bonn.

Das Landvolk weist in diesen Zusammenhang darauf hin, dass frische Kartoffeln aus vorjähriger Ernte nicht für eine längere Lagerung im Haushalt geeignet sind und zügig verbraucht werden sollten. Die AMI berichtet zudem über einen deutlich höheren Kartoffelexport im zweiten Halbjahr 2019 gegenüber dem Vorjahr, dennoch ist die Versorgungslage für den hiesigen Markt weiter gut. Aktuell leidet dagegen der Export von Pommes speziell Richtung Asien aufgrund logistischer Probleme.

Quelle: LPD

Erscheinungsdatum: