Die Corona-Epidemie stellt den Einzelhandel vor sehr große Herausforderungen. Viele Handelsunternehmen müssen schließen – die verlorenen Umsätze liegen pro Tag bei rund 1,15 Milliarden Euro. Gleichzeitig sehen sich die Lebensmittelhändler mit ungewöhnlich großem Kundenaufkommen und logistischen Herausforderungen konfrontiert. Was braucht der Handel von der Politik, um die Coronavirus-Krise meistern zu können? Der Handelsverband Deutschland veröffentlichte ein Acht-Punkte-Programm für den Einzelhandel.
Aldi: „Wir sind uns unserer Verantwortung sehr bewusst"
Währenddessen ergreifen die einzelnen LEH-Ketten ebenfalls Eilmaßnahmen, so auch Aldi. Alle über 2.200 ALDI Märkte in Deutschland seien weiterhin wie gewohnt geöffnet. Die Mitarbeiter von ALDI Nord in den Filialen, Logistikzentren und der Verwaltung seien hochmotiviert und würden hart dafür arbeiten, die deutsche Bevölkerung auch weiterhin mit Produkten des täglichen Bedarfs ausreichend zu versorgen. In diesem Zusammenhang bedankte sich Nicolás de Lope ausdrücklich für die Worte der Bundeskanzlerin, mit denen sie die Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen schwierigen Zeiten hervorhob.
„Unseren Mitarbeitern möchte ich meinen größten Dank und Respekt auszusprechen“, sagte Nicolás de Lope im Rahmen eines BILD-Interviews. Der Zusammenhalt und die Motivation aller Beteiligten, diese Krise zu meistern und die Warenverfügbarkeit weiterhin sicherzustellen, seien einmalig.
In diesem Zusammenhang betonte Nicolás de Lope noch einmal, dass die Versorgung mit Lebensmitteln in den Märkten weiterhin gesichert sei. Kurzfristig ausverkaufte Artikel würden zügig nachgefüllt. Dafür habe ALDI Nord die Liefermengen und -frequenzen angepasst. „Wir sind uns unserer Verantwortung sehr bewusst. Und ich weiß, wie wichtig es für die deutsche Bevölkerung ist, dass wir unserer Verantwortung auch weiterhin gerecht werden und dafür sorgen, dass ausreichend Ware verfügbar ist. Sie können sich darauf verlassen, dass es auch künftig so sein wird“, sagte de Lope.
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Spar Österreich: Plexiglaswände an den Kassen
Spar Österreich arbeitet aktuell mit Hochdruck an der Montage von Plexiglaswänden an den Kassen. Viele Standorte sind bereits mit der Vorrichtung ausgestattet. Alle SPAR- und EUROSPAR-Märkte werden bis Ende der kommenden Woche mit den Schildern bestückt sein, alle INTERSPAR-Hypermärkte und Maximarkt-Standorte werden bereits bis zum Anfang der kommenden Woche ausgestattet sein.
„Mit dieser Maßnahme möchten wir unseren Mitarbeitenden sowie Kundinnen und Kunden den größtmöglichen Schutz bieten. Darüber hinaus bitten wir alle, die bei uns einkaufen, zueinander und auch gegenüber den Mitarbeitenden einen Sicherheitsabstand von 1-2 Metern einzuhalten und, wenn möglich, bargeldlos zu bezahlen“, so die SPAR-Unternehmenssprecherin, Mag. Nicole Berkmann.