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Uwe Sakowski, Josef Stapf Großmarkt GmbH:

"Die Vorsichtsmaßnahmen variieren von Stand zu Stand"

Das Corona-Virus hat die deutschen Großmärkte fest im Griff. Während der Einzelhandel mit den Mengen kaum hinterher kommt, fallen die Gastronomiekunden fast weg. Das weiß Uwe Sakowski von der Josef Stapf Großmarkt GmbH: „Wir sehen ein gewisses Maß an Hektik und Panik aber wir versuchen Ruhe zu bewahren.“

Das Unternehmen hat gewissen Sicherheitsmaßnahmen am Stand implementiert, um die Ausbreitung des Virus zu vermeiden: „Wir tragen Mundschutz und Handschuhe und sind nur zu zweit im Büro für den Einkauf, statt mit sechs Mitarbeitern. Bestellungen nehmen wir so weit wie möglich telefonisch auf und natürlich versuchen wir Abstand zu halten.“ Die Maßnahmen variieren von Händler zu Händler am Frankfurter Großmarkt.

Was die Nachfrage angeht, so entwickeln sich verschiedene Sparten des Handels derzeit in unterschiedliche Richtungen, sieht Sakowski: „Die Wochenmärkte sind noch offen und laufen auch gut. Die Gastronomie im Gegensatz hat Ausfälle von um die 80% - daher ist es in diesem Bereich natürlich sehr ruhig.“ Besonders auffällig sei auch der LEH: „Im LEH ist der Umsatz sehr groß und es kommt vermehrt zu Spitzenzukäufen. Unter normalen Umständen sehen wir das zwei bis drei Mal die Woche – im Moment ist es jeden Tag.

Die Marktpreise explodieren vor allem beim Gemüse: „Produkte wie Blumenkohl oder Zucchini für den privaten Konsumentenverkauf sind derzeit ungefähr doppelt so teuer.“ Auf Importfrüchte sei die Auswirkung jedoch nicht besonders groß.

„Es gibt keine Auffälligkeiten derzeit, alles wird normal geliefert, es gibt keine Ausfälle. Die Saison für Zitrusfrüchte ist so gut wie vorbei, so spät in der Saison und bei den warmen Temperaturen nimmt die Nachfrage ganz natürlich ab. Daher halten sich auch die Auswirkungen des Virus auf diese Produkte in Grenzen.“

Die Saison der Blutorangen sei bereits beendet, gleiches gilt für die gelben Kiwis. Clementinen werden noch aus Israel bezogen. „Die Konsumenten sind nun bereit für etwas Neues. Spanische und italienische Erdbeeren sind bereits erhältlich, der nächste große Artikel wird jedoch die Treibhausware aus den Niederlanden“, so Sakowski ausblickend.

Für weitere Informationen:
Uwe Sakowski
Josef Stapf Großmarkt GmbH
Frischezentrum Frankfurt
Josef-Eicher-Straße 10
Brieffach 089
60437 Frankfurt am Main
Telefon: +49 (0)69 400502200
office@josef-stapf.de