Die italienische Landwirtschaft fürchtet sich vor grossen Ausfällen bei ausländischen Arbeitskräften. Was bedeutet dies für die Produktion und den Import italienischer Lebensmittel? Denn fast 12 Prozent der in der Schweiz verkauften Früchte und Gemüsekulturen kommt laut der eidgenössischen Zollverwaltung aus dem südlichen Nachbarland.
Frischwarenhändler Tiziano Marinello, der die hiesige Gastronomie mit Früchten und Gemüse aus Italien beliefert und mit vielen Produzenten in Kontakt steht, glaubt nicht, dass die italienische Landwirtschaft vor grossen Arbeitsausfällen steht: "Vor allem in Süditalien sind die Zustände schlimm. Wer dort arbeitet, ist auf das Geld angewiesen und wird trotz Corona-Virus dorthin gehen", meint er im Gespräch mit der Luzerner Zeitung. Gänzlich unbeschwert ist Marinello mit Blick auf die Versorgung aber nicht. Die Schweiz könne nicht auf importiertes Obst und Gemüse verzichten, gibt er zu bedenken. In Zeiten des Mangels würden Länder Lebensmittel primär für sich behalten.
Sollte es tatsächlich zu Engpässen mit Lebensmitteln aus Italien oder anderen Ländern kommen, geht glücklicherweise bald die Schweizer Saison los. "Die Importsaison neigt sich bereits dem Ende zu. Bald wachsen auch in der Schweiz Salat, Tomaten oder Brokkoli", sagt Marcel Jampen, Bereichsleiter Markt beim Verband des Schweizerischen Früchte-, Gemüse- und Kartoffelhandels Swisscofel. Jampen bleibt zuversichtlich und rechnet nicht damit, dass es zu einem Versorgungsengpass kommen könnte.
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