Wie in vielen europäischen Städten geht die Zahl der Autos in Paris zurück. Dadurch werden auch die Parkhäuser und Tiefgaragen der Stadt immer weniger genutzt. Mit seinem Start-up-Projekt „La Caverne“ (dt.: Die Höhle) will das Unternehmen Cycloponics nun diese städtischen Räume zurückerobern und sie für den Anbau von Bio-Gemüse nutzen, weiß EURACTIV Frankreich.
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Täglich gut 200 Kilo Bio-Gemüse für die Belieferung der lokalen Lebensmittelgeschäfte in Paris zu ernten scheint zwar eine Herausforderung zu sein; Jean-Noël Gertz und Théo Champagnat tun dies aber bereits seit 2017 erfolgreich. An der Porte de la Chapelle in Paris haben die beiden einen 3.500 Quadratmeter großen „unterirdischen Bauernhof“ in einem ehemaligen Parkhaus eingerichtet.
Blick in die untererdige Tunnelanlage / Bild: Cycloponics
„Wir brauchen sehr präzise Temperaturbedingungen, um Krankheiten zu bekämpfen und Bio-Gemüse anbauen zu können. In einem Parkhaus geht es vor allem um Klimatechnik. Man muss ständig einen Herbst simulieren: viel Feuchtigkeit, aber auch eine gute Belüftung,“ erklärt Gerst vor einem Gewirr aus Lüftungsrohren, die im zweiten Untergeschoss der „Höhle“ eingebaut wurden. Dort wachsen nun Austern- und Shiitake-Pilze.
Quelle: Euractiv
Weitere Informationen:
Cycloponics
74 rue de la Chapelle
75018 Paris, Frankreich
[email protected]
www.cycloponics.co/