Die Saison bei den Pflaumen endete unspektakulär: Die Verfügbarkeit schrumpfte, die Qualität schwächte sich ab und der Bedarf begrenzte sich ebenfalls. Einheimische Presenta und Hauszwetschge bildeten das Fundament des spärlichen Sortimentes, in dem Stanley aus Osteuropa von der Bedeutung her eine etwas größere Rolle als zuvor einnahmen. Polnische Presenta ergänzten in Berlin, französische President in Frankfurt die Warenpalette. Deutsche Top und Elena komplettierten.
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Früchte mit überzeugender Güte verknappten sich; für sie musste man tiefer in die Tasche greifen. Uneinheitliche organoleptische Eigenschaften weiteten derweil die Preisspanne in beide Richtungen aus, denn weiche Offerten vergünstigten sich selbstredend. Susinen aus Italien und Spanien generierten ein freundliches Interesse. Ihre Notierungen verharrten in der Regel auf dem bisherigen Niveau, da Angebot und Nachfrage hinreichend miteinander harmonierten.
Äpfel
Deutschland dominierte das Geschehen. Örtlich hatten sich die Unterbringungsmöglichkeiten reduziert, da die Ferien den Kundenzuspruch schmälerten. Verschiedentlich beschleunigte sich aber auch infolge des kühleren Herbstwetters die Abwicklung.
Birnen
Italien herrschte mit Abate Fetel, Santa Maria und Williams Christ vor. Generell konnte die Nachfrage ohne Schwierigkeiten befriedigt werden. Die Händler passten ihre Bereitstellung meist an den Bedarf an.
Tafeltrauben
Eine breitgefächerte und reichhaltige Warenpalette wartete auf die Kunden: Allen voran gab es türkische Sultana und griechische Thompson Seedless. Italien schickte vorrangig Italia, Crimson Seedless und Michele Palieri.
Zitronen
Dank ihrer überzeugenden Güte gewannen Primofiori aus Spanien und Enterdonato aus der Türkei rasch Marktanteile. Aufgrund der verdichteten Abladungen aus Spanien und der Türkei verloren die Produkte aus Südafrika und Argentinien an Bedeutung.
Bananen
Die Nachfrage zeigte sich eher von ihrer unaufgeregten Seite. Häufig korrelierten die bereitgestellten Mengen, die aus den Reifereien zuflossen, hinlänglich mit den Unterbringungsmöglichkeiten. In der Folge konnten die Vertreiber ihre Forderungen oftmals auf einem konstanten Niveau fixieren.
Blumenkohl
Die Märkte waren mit den überwiegenden inländischen Partien genügend versorgt. Belgien und Polen ergänzten das Geschehen mit geringen, die Niederlande mit spärlichen Zuflüssen.
Salat
Die Präsenz von einheimischen und belgischen Kopfsalat verdichtete sich. Die Nachfrage hatte sich indes mancherorts begrenzt. Also reduzierten die Vertreiber ihre Aufrufe, was die Umschlagsgeschwindigkeit erhöhte.
Gurken
Spanische Partien herrschten inzwischen vor. Die oftmals folierten spanischen Chargen wiesen eine verminderte Haltbarkeit auf. Die Kunden griffen also eher in einem spärlichen Rahmen zu.
Tomaten
Die Verfügbarkeit dehnte sich aus. Die Niederlande und Belgien bestimmten das Geschehen. Spanien gewann in den Segmenten der Runden Tomaten und der Rispenware an Bedeutung, was sich verschiedentlich negativ auf die Bewertungen auswirkte.
Gemüsepaprika
Die Anlieferungen aus Spanien verdichteten sich augenscheinlich; sie bildeten zusammen mit den niederländischen Abladungen das Fundament des Sortimentes. Die Türkei schickte lediglich grüne und rote Offerten, gelbe fehlten völlig.
Quelle: BLE