Rund 14 Tage später als im letzten Jahr hat die fränkische Zwetschgensaison begonnen. In der zweiten Juliwoche wurden Frühsorten wie Ruth Gerstetter oder Hermann gepflückt. Bis Ende September sollte die Ernte der spätreifen Sorten abgeschlossen sein.„Rund 30 Prozent der Früchte sind nicht zu ernten“, sagt Erzeuger Karl Blendel im Gespräch mit InFranken.
32 Zentimeter Durchmesser sollte die Frucht haben. Sonst nimmt sie der Großhandel nicht ab. Gerade an den jüngeren Bäumen erfüllen viele Früchte diese Mindestnorm nicht. Wegen der Trockenheit der letzten Monate seien viele Früchte zu klein. Darüber hinaus sei das Fruchtfleisch bei vielen Früchten braun geworden. „Nicht mehr zu vermarkten“, bedauert Blendel. Auf anderen Früchten entdeckt er immer wieder kleine, weiße Flecken. „Sonnenbrand“, erklärt er. Auch diese Früchte werden vom Großhandel nicht angenommen. Und der Großhandel ist mit Abstand der wichtigste Abnehmer für Frankens Obstbauern – und damit auch für die gesamte Branche in Bayern.
Backfrucht
In Deutschland wird die Zwetschge überwiegend als Backfrucht verwendet. „Über 80 Prozent der Ware landet auf dem Kuchen“, informiert Riehl. Die Backfähigkeit und die Steinlöslichkeit sind deshalb die wichtigsten Kriterien für qualitativ hochwertige Zwetschgensorten. Etwa 50 verschiedene Sorten werden in Franken angebaut, immer wieder gibt es neue Züchtungen. „Aber mit der Hitze und Trockenheit im Sommer und den kalten Tagen im Frühjahr kommt keine richtig zurecht“, sagt Blendel abschließend.
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Quelle: InFranken
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