Ab sofort liegen alle unverpackten österreichischen Äpfel in den Filialen auf vorgeformten Haltern aus Karton, Ochsentomaten auf umweltschonender Holzwolle. Das spart pro Jahr bis zu 5 Tonnen Plastikmüll. Zusätzlich testet Lidl Österreich den Einsatz von Lasertechnik bei der Beschriftung von Avocados.
Lidl Österreich verfolgt bei der Reduktion von Kunststoff-Verpackungen ehrgeizige Ziele. Seit Kurzem sind zwei neue Maßnahmen bei Obst und Gemüse im Einsatz. Alle losen Äpfel aus Österreich liegen nicht mehr auf Kunststoff. Die sogenannten „Inlays“ bestehen nun zu 100 % aus Karton. Auch bei den Ochsenherztomaten setzt Lidl Österreich auf umweltschonende Holzwolle. „Früher waren die Inlays alle aus Plastik. Das muss aber nicht sein. Mit diesen beiden Änderungen ist unser Obst und Gemüse wieder ein kleines bisschen umweltfreundlicher. Mittlerweile haben wir schon viele kleinere und größere Maßnahmen umgesetzt. Schon jetzt sparen wir in diesem Bereich pro Jahr knapp 60 Tonnen Plastik ein“, sagt Christian Schug, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Lidl Österreich.
Zusätzlich testet Lidl Österreich derzeit den Einsatz von Lasertechnik bei der Beschriftung von Avocados. „So kommen die Etiketten direkt per Laser auf die Schale und die Früchte sind auch ohne Aufkleber sofort als bio erkennbar. Eine Verpackung ist also nicht mehr notwendig“, so Schug weiter.
Aus für Obst-Sackerl aus Plastik
Lidl Österreich setzt in verschiedenen Bereichen auf die Vermeidung und Reduzierung von Verpackungsmaterialien. „Bereits im März dieses Jahres haben wir als Erster flächendeckend biologisch abbaubare Obst- und Gemüsebeutel eingeführt. Die Restbestände der herkömmlichen Sackerl aus Plastik brauchen wir jetzt noch sukzessive auf. Außerdem bieten wir bald auch Mehrweg-Netze für den Einkauf von losem Obst und Gemüse an. Auch bei unseren Eigenmarken verzichten wir, wenn es möglich ist, auf Verpackungen aus Plastik. Manchmal ist Verpackung aber wichtig, zum Beispiel, um Lebensmittel beim Transport zu schützen oder auch um Bio-Produkte von konventionellen Waren zu trennen. Das Thema Kunststoff ist generell sehr komplex. Es geht um ganzheitliche Lösungen. Darum arbeiten wir mit Akteuren entlang der gesamten Wertschöpfungskette zusammen“, sagt Christian Schug.
Weitere Informationen unter www.lidl.at