Im Wetteraukreis im Herzen Hessens hat die Ernte von Erdbeeren aus beheizten Folientunneln diese Woche begonnen. „Die Kulturen stehen ganz gut da und wir haben bisher keine Schäden an den Gewächsen. Wir gehen von einem normalen Saisonsauftakt aus“, kommentiert Maximilian Reuhl des Erzeugerbetriebs Wetterauer Früchtchen mit Sitz in Münzenberg.
Die ersten Erzeugnisse aus unbeheizten Tunneln werden in etwa 3 Wochen abgeerntet, drei Wochen später, also Mitte Mai, wird es dann schließlich mit den reinen Freilanderdbeeren losgehen. „Die jetzige Ware ist qualitativ sehr gut und auch die Endverkaufspreise bewegen sich mit 11-12 Euro / kg im zufriedenstellenden Rahmen. Zum Absatz kann ich im Moment noch nicht viel sagen, jedoch ist zu Ostern von guten Abverkäufen auszugehen. Danach werden die Preise aufgrund des erhöhten Angebots wieder senken“, erläutert Reuhl.
Großer Preisdruck
Der Erzeuger vermarktet seine Früchtchen entweder direkt an die regionalen Rewe-Filialen oder im Hofladen. Momentan wird hauptsächlich die frühe Sorte Clery geerntet, später ergänzen andere Sorten dem Grundsortiment. Eine übergreifende Entwicklung lässt sich laut Reuhl deutlich beobachten. „Wenn die holländische „Herbsternte“ von neugepflanzten Kulturen startet, wird der deutsche Markt leider regelrecht überflutet. Prinzipiell ist aber für ein gutes Produkt aus der Region auch ein vernünftiger Preis zu erzielen und die deutschen Kunden legen immer mehr Wert auf Regionalität.“
Weitere Informationen:
Wetterauer Früchtchen
Altstädter Feld 1
35516 Münzenberg
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