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Traubenschale als Lederalternative

Das ursprüngliche Rohmaterial für die Lederproduktion ist Tierhaut, die von Tierfarmen stammt, ein Prozess, der normalerweise auf viel Nahrung, Weiden, Wasser und fossilen Brennstoffen mit negativen ökologischen Auswirkungen beruht. Allerdings ist Leder in diesem Prozess nur ein Nebenprodukt; die Tiere werden hauptsächlich für ihr Fleisch aufgezogen.

Die Umweltkosten der Lederproduktion werden erst in der Phase der Transformation von der Tierhaut zum Enderzeugnis sichtbar. Da Leder ein kurzlebiges Material ist, werden etliche Methoden verwendet, um das Rohmaterial zu stabilisieren und es über die Gerbung strapazierfähiger zu machen.

Das ist ein industrieller Prozess, der normalerweise viele chemische Komponenten beinhaltet und eine Menge Energie und Wasser verbraucht. Dabei werden viele gefährliche Materialien und Schadstoffe in die Umwelt freigesetzt wie Mineralsalze, Kalkschlamm, Sulfide, Formaldehyd, Kohlenteerderivate und diverse Öle, Farbstoffe und Lacke (manche davon auf Cyanid-Basis) verwendet. Das Wasser wird in großen Mengen als Lösungsmittel benutzt, was umso problematischer ist, wenn man bedenkt, dass eine signifikante Anzahl von Gerbereien in den Trockengebieten der Welt liegt.

Um diese Probleme zu lösen, wurde die Entwicklung von neuen Technologien, um effizientere Prozesse für die Produktion von Leder zu finden, angeleiert. Das sind Bemühungen, die Produktion von synthetischem Leder zu fördern, das eine interessante Alternative für die Modeindustrie sein könnte.

Der 2017 Pulse of The Fashion Industry Report, veröffentlich von der Global Fashion Agenda und der Bosten Consulting Group, war für die Hervorhebung der Idee, dass die Produktion von synthetischem Leder weniger umweltschädlich ist, essenziell. Er zeigte einige der solidesten Schlussfolgerungen zu dem Thema bislang, was Interessenvertreter der Modeindustrie anspornte, zu umweltfreundlicheren Alternativen, inklusive synthetischem Leder, zu wechseln.

Quelle: livingit.euronews.com 

Erscheinungsdatum: