„Seit zwei Wochen ernten wir grünen Spargel, wenn auch in begrenzten Mengen. In diesem Jahr ist es uns gelungen, die Ernte zwischen 20 Tagen und einem Monat voranzutreiben, dank der Kultivierung in Mikrotunneln und des guten Wetters bei reichlichen Sonnenstunden und warmen Temperaturen“, sagt José Antonio Gómez, Präsident der Genossenschaft Espárrago de Granada.
Es sei daran erinnert, dass sich die Produktion im vergangenen Jahr aufgrund schlechter Witterungsbedingungen bis Anfang April verzögert hat, was zu einigen Überschneidungen zwischen der Ernte Granadas und der Produktion anderer europäischer Herkunft, wie beispielsweise Italien, führte.
„Dank dieses frühen Starts haben wir dieses Jahr einen gestuften und geordneteren Start gemacht, und wir hoffen, dass sich dieser Trend während der gesamten Kampagne fortsetzt“, sagt er. „Wenn wir die Produktion in Übersee außer Acht lassen, wird Spanien zwischen einem Monat und eineinhalb Monaten als Spargellieferant allein in Europa sein. Ab der zweiten Aprilwoche wird die Ernte in Italien stattfinden“, sagt er.
Derzeit dominiert jedoch der mexikanische Spargel den europäischen Markt. „Die Nachfrage ist im Moment etwas langsam und die Preise sind nicht sehr hoch, obwohl das Produkt das erste der Saison ist. Es gibt auch andere Faktoren, wie z. B. die starke Präsenz von Spargeln aus Mexiko. In etwa 10 Tagen werden wir gleichbleibende Mengen und eine bessere Qualität haben, da es in den letzten Wochen nur wenig geregnet hat. Sobald wir die europäischen Vertriebsketten mit konstanten Mengen beliefern können, werden diese dem spanischen Spargel weichen und sie zahlen normalerweise besser.“
In den letzten vier Jahren ist die Anbaufläche mit grünem Spargel um rund 40% gewachsen und scheint sich aufgrund des Überangebots zu bestimmten Zeitpunkten in den letzten Jahren zu stabilisieren.
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José Antonio Gómez Aguilera
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