Erdäpfellager räumen rasch
Die Rahmenbedingungen für die Vermarktung von Speisekartoffeln bleiben weiterhin ohne gravierende Änderungen – Kartoffel werden von den Produzenten weiterhin kontinuierlich angeliefert – Bei der Paketierung der Ware machen unvermindert die sehr hohen Absortierungsanteile Probleme – Dass die Kartoffelqualität am Lager heuer besonders schnell abnimmt, wird einerseits auf die Trockenheit während der gesamten Vegetationsperiode und andererseits auf die mangelnde Verfügbarkeit von Pflanzenschutzmitteln zurückgeführt – Die Absatzaktivitäten im Inland laufen auf konstantem Niveau – Exporte finden aufgrund der schon geringen Lagermengen kaum statt – In wenigen Wochen dürften heimische Kartoffeln bei den ersten Händlern bereits ausverkauft sein – Die Erzeugerpreise bleiben auf den erreichten Niveaus unverändert – In NÖ werden Speisekartoffeln weiterhin meist um 25,- €/100kg übernommen – Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind bis zu 30,- €/100 kg zu erzielen – In OÖ wurden zuletzt unverändert bis zu 27,- €/100kg bezahlt.
Ruhiges Exportgeschäft
Das Geschehen am österreichischen Zwiebelmarkt bleibt unaufgeregt – Die Händler werden momentan von den Landwirten gut versorgt – Der Absatz im Inland läuft stetig auf gut durchschnittlichem Niveau – Auch im Export können weiterhin laufend Mengen untergebracht werden, preislich stößt man dabei aber langsam an Grenzen – Die Erzeugerpreise werden auf dem Niveau der Vorwoche fortgeschrieben – Für Zwiebel, geputzt und sortiert in der Kiste wurden je nach Qualität und Größe zuletzt zwischen 48 und 52 Euro/100 kg bezahlt.
Keine Änderung am Karottenmarkt
Die Situation am NÖ Karottenmarkt ist unverändert zu den letzten Wochen. Ein bedarfsgerechtes Angebot steht einer stetigen Inlandsnachfrage gegenüber. Schön langsam nimmt auch das Interesse aus dem Ausland zu. Bei den Preisen gibt es noch keine Änderung. Die Erzeugerpreise bewegen sich auf dem Niveau der Vorwochen.
Quelle: Landwirtschaftskammer Österreich