Die Zunahme der Fläche für biologisches Gewächshausgemüse in Deutschland, hinterlässt in diesem Jahr bei dem Absatz des niederländischen Produkts seine Spuren. "Bis vor ein Paar Jahren füllten die deutschen Einzelhandelsketten ihr gesamtes Sortiment an biologischem Gewächshausgemüse noch mit Produkten aus den Niederlanden. Jetzt wo sie selber Betriebe mit deutschen Erzeugern errichtet haben, sind sie größtenteils selbstversorgend und sind nur noch gut genug, wenn Aktionen zu liefern sind", sagt Siem van der Valk von BioWorld aus Poeldijk.
"Für eine Aktion muss man beispielsweise sofort 40 Paletten haben aber danach wird wochenlang nicht mehr nach einem umgeschaut. Dieses gilt vor allem für Strauchtomaten und Paprika und das macht es so schwierig, mit den bestehenden Volumen darauf zu antizipieren. Der Absatz für die übrigen Bestimmungen bleibt einigermassen fliessend aber Deutschland ist seit je her ein großer Importmarkt und das ist deutlich spürbar", sagt Siem.
"Hierdurch verläuft der Absatz schon die ganze Saison über schwierig. Das ist schade, denn anbautechnisch haben wir keine Probleme und auch die Mengen sind nicht das Problem. Mit der Qualität des biologischen Gewächshausgemüses können wir äusserst zufrieden sein. Damit können wir mit der herkömmlichen Produktion wetteifern. Ein regelmässiger Absatz wäre aber sehr willkommen!"
Bioworld
ABC Westland 114
2685 DB Poeldijk