Ein Verein verkaufte letzte Woche Freitag in Zürich-West gute 18 Tonnen Bio-Tomaten, die ansonsten in der Biogasanlage gelandet wären. Der Andrang war riesig. Der Verein Grassrooted, setzt sich gegen Lebensmittelverschwendung ein. Es handelte sich um eine Rettungsaktion in letzter Minute. Ein Bauer aus dem Kanton Zürich saß auf rund 30 Tonnen Bio-Rispen Tomaten fest. Diese waren sind laut einem der Initianten in "nahezu einwandfreiem und essbarem Zustand". Für den Verkauf im Handel aber würden sie sich wegen der schlechten Haltbarkeit nicht mehr eignen. Spätestens an diesem Wochenende wären sie in der Biogasanlage gelandet.
Deshalb organisierte der Verein kurzfristig mehrere Verkaufsaktionen. Für 4 Franken das Kilo ging das Gemüse weg. "Wir wollen die Bevölkerung mit dieser Aktion darauf aufmerksam machen, wie viel Schweizer Gemüse tagtäglich vernichtet wird, obwohl es ohne Weiteres essbar wäre," sagte einer der Vereinsgründer.
Quelle: limmathalerzeitung.ch