Niedrige Preise für Kartoffelimporte setzten die einheimischen ukrainischen Lieferanten unter Druck und drückte die Preise bis auf €0,80-0,96/kg über das Wochenende. Tetiana Getman von Info Shuvar sagt, dass das erst der Anfang sei und die Preise traditionell noch zwei bis drei Mal fallen in der zweiten Maihälfte. Aber das ist nicht alles, es gibt zusätzlich noch große Mengen von Kartoffeln der letzten Saison auf dem Markt.
Marktexperten befürchten, dass einheimische Produzenten große Probleme mit ihren Verkäufen haben könnten. Diejenigen, die vor dem 30. April keine Zertifikation bekommen haben werden nicht in die EU, einschließlich Belarus, exportieren können. Allerdings haben viele Erzeuger die sich um ein Zertifikat beworben haben auch ihre Anbaufläche vergrößert. Oksana Ruzhenkova, Executive Director der Ukrainian Association of Potato Producers (UAPP) sagt, dass dies die Exportmengen ausgleichen wird und man keinen Rückgang erwartet.
"Traditionell beginnen wir mit dem Export von Frühkartoffeln nach Weißrussland Ende Mai. In diesem Jahr brauchten die Erzeuger die richtigen Zertifikate schon Anfang Mai und nur wenige beworben sich. Das bedeutet, dass große Mengen Frühkartoffeln, welche in den letzten Jahren nach Belarus exportiert wurden, nun auf dem einheimischen Markt bleiben", sagt Mykola Gordiychuk, Vizepräsident der Ukrainian Association of Potato Producers.
Tetiana Getman
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