Immer weniger Gartenbaubetriebe in Mecklenburg-Vorpommern bewirtschaften immer größere Flächen mit Freilandgemüse. Die Fläche in Gewächshäusern verringerte
sich dahingegen innerhalb von 25 Jahren von 18 Hektar auf 15,4 Hektar. Insgesamt ernteten 2017 49 Gartenbaubetriebe auf einer Gesamtefläche von 2085 Hektar. 1992 waren es noch 141 Betriebe, die auf der Hälfte der Fläche (1050 Hektar) Gemüse anbauten. Das bezifferte das Statistische Amt mit Sitz in Schwerin.
Fast 60 Prozent der Freilandfläche ist heutzutage für den Anbau von Blatt- und Stängelgemüse wie Romanasalat, Chicoree, Eissalat und Spargel eingeräumt. Auf knapp 30 Prozent wächst Kohlgemüse aller Art. Zudem steht etwa 6 Prozent dem Anbau von Möhren und Zwiebeln zur Verfügung. Die übrige Fläche ist für die Erzeugung von u.a. Hülsenfrüchten und Kürbissen geeignet.
Im Vergleich der anderen Bundesländer bleibt Mecklenburg-Vorpommern weit Hinten. Nur in Thüringen, Hamburg und Saarland steht den Gemüseproduzenten eine kleinere Fläche zur Verfügung.
Quelle: Statistisches Amt Mecklenburg-Vorpommern