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Bayer Crop Science mit Umsatzplus von 2,7 Prozent im 3. Quartal

Der Bayer-Konzern ist im 3. Quartal 2017 strategisch und operativ weiter vorangekommen. „Im vergangenen Quartal haben wir wichtige strategische Schritte unternommen“, sagte Vorstandsvorsitzender Werner Baumann am Donnerstag bei der Vorlage des Zwischenberichts. So habe sich Bayer dem Ziel, sich mittelfristig vollständig von Covestro zu trennen, ein großes Stück genähert. Hinsichtlich der geplanten Übernahme von Monsanto sei die Vereinbarung zum Verkauf bestimmter Crop-Science-Geschäfte an BASF ein weiterer wichtiger Schritt gewesen.

Der vereinbarte Verkauf bestimmter Crop-Science-Geschäfte für 5,9 Milliarden Euro an BASF muss kartellrechtlich noch genehmigt werden. Zudem ist der Vollzug an die Bedingung geknüpft, dass die Übernahme von Monsanto erfolgreich abgeschlossen wird. „Wir gehen mit dieser Vereinbarung aktiv auf mögliche Bedenken der Behörden im Zusammenhang mit der geplanten Übernahme von Monsanto ein. Es ist aber kein Versuch, Entscheidungen der Regulierungsbehörden vorwegzunehmen“, betonte Baumann. Bayer arbeitet weiterhin eng mit den Behörden zusammen, mit dem Ziel, die Transaktion bis Anfang 2018 abschließen zu können.

Der Konzernumsatz ging im 3. Quartal 2017 um 2,8 Prozent auf 8,025 (Vorjahr: 8,258) Milliarden Euro zurück. Wpb. entsprach das einem Plus von 1,2 Prozent. Das EBITDA vor Sondereinflüssen erhöhte sich um 4,1 Prozent auf 2,204 (2,118) Milliarden Euro. Negative Währungseffekte belasteten das Ergebnis mit rund 100 Millionen Euro. Das EBIT lag mit 1,388 (1,397) Milliarden Euro auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Darin enthalten sind per saldo Sonderaufwendungen in Höhe von 249 (125) Millionen Euro. Diese resultierten im Wesentlichen aus der geplanten Akquisition von Monsanto, Rückstellungen für Rechtsrisiken sowie Effizienzsteigerungsmaßnahmen. Das EBIT vor Sondereinflüssen stieg um 7,6 Prozent auf 1,637 (1,522) Milliarden Euro.

Das Konzernergebnis belief sich auf 3,881 (1,187) Milliarden Euro. Darin ist ein Ertrag von 2,8 Milliarden Euro aus der Entkonsolidierung von Covestro und der erstmaligen Einbeziehung der Covestro-Gruppe als assoziiertes Unternehmen enthalten. Das Ergebnis je Aktie (gesamt) erhöhte sich auf 4,45 (1,43) Euro. Das bereinigte Ergebnis je Aktie aus fortzuführendem Geschäft verringerte sich um 3,9 Prozent auf 1,47 (1,53) Euro. Hier wirkt sich vor allem die unterschiedliche Aktienanzahl aus, die sich durch die im November 2016 ausgegebene Pflichtwandelanleihe im Jahr 2017 erheblich erhöht hat. Bei unveränderter Aktienanzahl hätte sich das bereinigte Ergebnis je Aktie um 1,4 Prozent verbessert.

Der Cashflow aus operativer Tätigkeit (gesamt) verringerte sich im 3. Quartal um 11,2 Prozent auf 2,711 (3,053) Milliarden Euro. Die Nettofinanzverschuldung halbierte sich im Vergleich zum 30. Juni 2017 auf 4,7 Milliarden Euro, im Wesentlichen durch Mittelzuflüsse aus der operativen Geschäftstätigkeit, Einnahmen in Höhe von 2,2 Milliarden Euro aus der Veräußerung von Covestro-Aktien sowie einer Reduktion in Höhe von 0,5 Milliarden Euro aus der Entkonsolidierung der Covestro-Gruppe.

Crop Science mit deutlichen Zuwächsen in Nordamerika und in Asien/Pazifik
Im Agrargeschäft (Crop Science) stieg der Umsatz wpb. um 2,7 Prozent auf 2,031 Milliarden Euro. Erfreulich entwickelte sich das Geschäft in Nordamerika und in Asien/Pazifik, wo die Umsätze wb. um 9,8 Prozent bzw. 7,4 Prozent zulegten. In Europa/Nahost/Afrika sowie in Lateinamerika lagen die Umsätze auf Vorjahresniveau. „Positiv ist, dass wir die Rückstellung für Produktrückgaben in Brasilien verringern konnten. Dies zeigt, dass unsere Maßnahmen zur Normalisierung der Situation in Brasilien greifen“, sagte Baumann. Dort hatte Bayer aufgrund unerwartet hoher Lagerbestände an Pflanzenschutzmitteln im 2. Quartal Rückstellungen bilden müssen.

Im Pflanzenschutz (Crop Protection) entwickelten sich die Insektizide mit wpb. plus 13,2 Prozent sehr positiv. Rückläufig waren die Umsätze bei den Fungiziden (wpb. minus 6,3 Prozent), bei den Herbiziden (wpb. minus 1,9 Prozent) und bei SeedGrowth (Saatgutbehandlungsmittel) mit wpb. minus 1,1 Prozent. Kräftige Zuwächse erzielte hingegen der Bereich Seeds (Saatgut und Pflanzeneigenschaften) mit einem Plus von wpb. 29,6 Prozent. Environmental Science konnte die Umsätze aufgrund von Produktlieferungen an den Erwerber des im 4. Quartal 2016 veräußerten Konsumentengeschäfts erhöhen (wpb. plus 6,8 Prozent).

Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Crop Science verringerte sich im 3. Quartal 2017 um 3,5 Prozent auf 307 Millionen Euro. Geringeren Absatzpreisen sowie einem negativen Währungseffekt von rund 20 Millionen Euro standen höhere sonstige betriebliche Erträge sowie geringere Herstellungskosten und Aufwendungen für Marketing und Vertrieb gegenüber. Positive Effekte im mittleren zweistelligen Millionenbereich ergaben sich im Zusammenhang mit den im Vorquartal getroffenen bilanziellen Maßnahmen in Brasilien.

Quelle: Bayer

Erscheinungsdatum: