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Wird die Bananenproduktion verschont bleiben?

Tropisches Tiefdruckgebiet auf dem Weg nach Nicaragua

Aktuell erwartet man das tropische Tiefdruckgebiet Sixteen, welches heute noch über Nicaragua und dann Honduras ziehen soll, mit starken Regenfällen die zu Überflutungen führen könnten. Man rechnet mit der Entwicklung von einem Tiefdruckgebiet zu einem Tropensturm, welcher dann Nate heißen wird. Das Nicaraguan Institute of Territorial Studies (Inerte) berichtet, dass das Tiefdruckgebiet auch Flutwellen mit sich bringen soll.



Die Vorhersage des National Hurricane Centre spricht davon, dass das Zentrum des Tiefdruckgebietes heute noch über Nordost-Nicaragua und Ost-Honduras ziehen wird und dann Donnerstag und Freitag in Richtung des nordwestlichen Karibischen Meers weiter zieht. Man erwartet den Sturm an der Küste der mexikanischen Yucatan Peninsula am späten Freitag.

Die Windgeschwindigkeit liegt bei fast 55km/h mit stärkeren Böen. Falls sich der Sturm verschlimmert wird dies höchstwahrscheinlich über dem Meer passieren. Das Tiefdruckgebiet bringt viel Regen mit sich, das National Hurricane Centre in Nicaragua spricht von 15-20 Inches (38-50 cm), aber an einigen Orten sollen es sogar 30 Inches (76 cm) werden. Danach erwarten Panama und Costa Rica 12 bis 25 cm im Allgemeinen, wobei es mancherorts auch bis zu 50 cm werden können. Viele Gebiete auch abseits des Mittelpunkts des Sturms werden vom Regen betroffen sein.

Bananensektor
Der Bananensektor litt schon unter mehreren Naturkatastrophen in den letzten paar Wochen. Es ist ein wichtiger Sektor in Zentralamerika. Laut Statistiken von CentralAmericaData, war im Jahr 2016 Costa Rica der führende Exporteur von frischen und getrockneten Bananen mit einem Umsatz von 997 Millionen Dollar, gefolgt von Guatemala mit $777 Millionen, Honduras mit $510 Millionen, Panama mit $92 Millionen, Nicaragua mit $17 Millionen und El Salvador, mit einem Umsatz von 2 Millionen Dollar.

Die Bananenproduktion in Nicaragua war gerade auf dem Weg der Besserung nach schlechten Wetterverhältnissen und Trockenheit in 2014 und 2015. Das Jahr 2016 verlief sehr positiv, berichtet Enrique Gastezoro, Koordinator von Bananenexporteuren in Nicaragua. In einem früheren Artikel über das Wachstum der Bananenexporte erwähnte er, dass Bananen hauptsächlich in Chinandega und Leon im Westen des Landes produziert werden. Da der Sturm voraussichtlich über den Nordosten des Landes ziehen wird, hält sich die Zerstörung hoffentlich in Grenzen.

Der gleiche Artikel erwähnt auch, dass das Land vorwiegend in die Vereinigten Staaten, nach Kanada und Europa exportiert. Die Exporte nach Europa sind in diesem Jahr gestiegen (siehe Graph):


Erscheinungsdatum: