Voraussichtlich schlechteste Kirschenernte seit 1991 in Brandenburg
Die entscheidende Ursache hierfür waren die Frostnächte im April, die genau in die Zeit der Vollblütefielen. Die Ertragserwartungen bei Süßkirschen liegen mit 6,1 Dezitonnen pro Hektar (dt/ha) um 74 Prozent unter dem Vorjahresertrag. Bei den Sauerkirschen wird ein Ertrag von 48,3 dt/ha erwartet. Das wären fast 42 Prozent weniger als 2016. Gemessen an der Anbaufläche, stellen Süßkirschen im Land Brandenburg mit rund 380 Hektar weiterhin die zweitwichtigste Obstart nach Äpfeln dar. Der Anbauschwerpunkt befindet sich mit mehr als 56 Prozent im Landkreis Potsdam-Mittelmark. Ertragsfähige Sauerkirschenbäume stehen auf rund 83 Hektar. Damit stieg die Anbaufläche erstmalig seit 2012 wieder leicht a.
Quelle: Statistik BBB