Eu:Cropis - Gewächshäuser im All
Eu:CROPIS soll während seiner Mission in 600 Kilometer Höhe um seine eigene Achse rotieren und dabei im Inneren für sechs Monate zunächst die Schwerkraft von Mond und anschließend sechs Monate lang Mars-Gravitation erzeugen. Dabei sollen Tomatensamen unter 16 wachsamen Kameras keimen und zu kleinen Weltraum-Tomaten heranwachsen.
Bild: DLR
Ein ganzes Konsortium von Mikroorganismen in einem Rieselfilter wird dafür sorgen, dass aus künstlichem Urin ein bekömmlicher Dünger für die Tomaten entsteht. Zum anderen sind Augentierchen - der Einzeller Euglena - mit an Bord, um das geschlossene System zusätzlich vor überschüssigem Ammoniak zu schützen und zudem Sauerstoff zu liefern. Der Satellit wird aus dem GSOC (German Space Operations Center, GSOC), dem Raumfahrt-Kontrollzentrum des DLR in Oberpfaffenhofen bei München gesteuert, die Kommunikation mit dem Satelliten erfolgt unter anderem mit über die Bodenstation Weilheim.
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