Die Folgen des Brexit sind Berichten zufolge bereits jetzt sichtbar. Obst, das an den Bäumen verrottet, Restaurants und Bars die schließen aber Matthew Lynn schreibt auf der Website Money Week, daß all diese Entwicklungen auf lange Sicht positiv sein können. Er weist auf das wirtschaftliche Prinzip von 'creative destruction' hin.
Allen Sektoren, die von billiger Arbeit und importierten Grundstoffen abhängig sind, steht jetzt, wo Briten die EU verlassen haben, eine schwere Zeit bevor. "Ja, einige werden in Konkurs gehen. Aber das Wichtigste ist: das ist nicht per Definition eine schlechte Entwicklung," das schreibt Matthew. "Das ist ein Teil vom Prozess der schöpferischen Zerstörung, wodurch Länder reicher werden," fährt er fort.
Als Beispiel nimmt er den Obstsektor. Produzenten sind abhängig von billigeren Arbeitskräften die das Obst pflücken. Aus diesem Grund werden z. B. viele osteuropäische Arbeiter zur Apfelernte eingesetzt. Durch den Brexit wird der Zugang zur billigeren osteuropäischen Arbeit versperrt, was nicht unbedingt schlecht ist. "Äpfel können auch in Polen angepflanzt werden und an das Vereinigten Königreich exportiert werden. Schon jetzt ist Polen innerhalb von Europa ein grosser Lieferant von Äpfeln. Obst pflücken ist eine niedrig bezahlte Arbeit. Das ist genau so eine Arbeit, die ein wohlhabendes Land an ein weniger entwickeltes Land ausgliedern sollte."
Dadurch, daß Firmen in Konkurs gehen, entstehen nach Ansicht von Matthew, Möglichkeiten zur Gründung neuer Firmen. Dieser Prozess wird in der Wirtschaft 'creative destruction' genannt. Alte Industrien verschwinden und neue kommen. Letztendlich muss dieses zu einem wohlhabenderen Land führen.
Quelle: Money Week
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