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NEPG Daten der Erntevoraussichten verschoben

Infolge der späten Ernte in allen NEPG Ländern, hat man entschieden, um die Bekanntgabe der offiziellen Daten der NEPG Erntevoraussichten bis zur dritten Woche im November zu verschieben. Obwohl noch keine Deutlichkeit besteht, geht man davon aus, dass das September-Ergebnis von 24,9 Mio Tonnen nach unten angepasst werden muss. In allen Ländern gibt es weniger Ertrag und mehr Qualitätsprobleme. 

Späte riskante Ernte
Die Monate September und Oktober waren in den meisten Gebieten zu trocken, um mit gutem Gewissen für die Lagerung ernten zu können. Nach dem letzten Regenfall ging die Ernte dann los. In Belgien liegt noch ca 35 Prozent in der Erde. Die (zu) späte Ernte kann extra Risiken mit sich mitbringen, da die Nachttemperaturen sinken mit manchmal sogar Bodenfrost und die Tage werden kürzer. Pro Gebiet kämpft man mit enormen Qualitätsunterschieden, wodurch der Prozentsatz an Ausfall sehr viel höher ist, als in der letzten Saison. Schäden und Risse verursachen die größten Probleme. Produkt mit Risse, die direkt vom Land in die Produktion gehen, sind noch verarbeitungsfähig. Aus dem Lager ist das anders, da die Schale fester ist und die Risse gefüllt mit Erde sind. Sollten diese noch verarbeitet werden können, sorgt das fúr mehr Tara beim Erzeuger und mehr Ausfall während des Produktionsprozesses. Dem gegenüber steht, dass der durchschnittliche Trockenstoffgehalt den Verarbeitern einen besseren Gewinn bringt. Das Ernten und Lagern dahingegen muss sehr sorgfältig geschehen.

Extra Kosten
Viele Erzeuger mussten Bewässern, bevor man einigermassen verantwortlich roden konnte, was widerum zusätzliche Kosten bedeutet. Einige Produzenten werden eine geringere Ernte als die vertraglich vereinbarten Mengen haben. Verarbeiter unter sich haben keine eindeutige Lösung, wie sie hiermit umgehen sollen.

Preisverlauf
Anders als in vorangegangenen Jahren zeigen die Preise seit dem Anfang der Ernteperiode eine steigende Tendenz. Die Kombination von mangelndem Angebot, steigenden Preisen und die Voraussicht auf geringe Erträge, haben Verarbeiter dazu gebracht, um billigere 'Doppelsorten' aus Stärkegebieten und Polen hinzuzukaufen. Import kommt aus Großbritannien, das durch die Abwertung der Münze interessant geworden ist.

Nach dem letzten Regenfall und durch bessere Rodungsumstände und viel Angebot von Partien, die direkt verarbeitet werden müssen, übersteigt das Angebot die Nachfrage. Folge: Preise stehen unter Druck und zeigen einen abnehmenden Trend. Zu großes Pflanzgut wird auch wieder als Konsumkartoffel angeboten. Es bleibt allerdings eine Tatsache, dass innerhalb der NEPG weniger Kartoffeln als letzte Saison geerntet werden, mit deutlich mehr Tara und dass die Verarbeiter durch Vergrößerung der Produktion mehr Grundstoffe benötigen als letztes Jahr!
Erscheinungsdatum: