"Bis jetzt ist es eine unglaublich gute Blumenkohlsaison"
"Wir haben mit viel Hektik angefangen. Zu Beginn der Saison gab es viel Blumenkohl und der war auch noch zu billig, aber alles wurde verkauft. Wir hatten eigenlich keine Lagervorräte. Und das ist wichtig, denn eine echte Blumenkohlhochphase kann bis zu 5 Wochen Ärger mit sich it bringen", erklärt Ton. "Desweiteren ist in Limburg, Deutschland und Belgien viel Wasser gefallen und hat die Fläche in Deutschland auch noch flink abgenommen. Letztendlich war alles recht positiv auf dem Markt, aber man hat keine Garantie. Nächstes Jahr machen wir genau dasselbe und kann es ganz anders sein."
Preise gesunken, aber akzeptabel
"Der Großteil des niederländischen Blumenkohls ist für den lokalen Markt bestimmt. Aber da es oftmal zu viel gibt, müssen wir zu einem bestimmten Augenblick exportieren. Vor zwei Wochen zum Beispiel lag der Preis bei ca 1,30 bis 1,40 Euro, aber ist so gut wie alles weggegangen nach Deutschland für Supermarktaktionen. Wenn man in der Saison die Hälfte fragt, ist man zu teuer, aber bei Aktionen ist das egal. So funktioniert das nun einmal. Es gibt momentan weniger Anfuhr, aber die Nachfrage ist auch kleiner. Inzwischen sind die Preise wieder gesunken, aber immer noch akzeptabel. In den kommenden Tagen bekommen wir sicher nicht mehr Produkt, daher erwarte ich, dass sich die Preise stabilisieren werden."
Erneut hat die Firma Slagter dieses Jahr wieder die Zucht von orangenem und lila Blumenkohl ausprobiert, aber was den Absatz betrifft, ist es Ton zufolge schwierig. "Die Nachfrage ist da, aber wenn man sie hat, will niemand sie kaufen. Man kann darauf nicht vertrauen. Übrigens läuft der Absatz von grünem Blumenkohl und Romanesco wohl ein Stück besser. "
Für mehr Information:
Ton Slagter
Fa. P.N. Slagter
[email protected]
www.bloemkool-westfriesland.nl