Nach Forschungen, durchgeführt durch das Pennington Biomedizinische Forschungszentrum der staatlichen Universität von Louisiana, essen Vorschulkinder eher selber Gemüse, wenn sie Videos sehen, in dem andere Kinder Gemüse essen.
Die Forschung zeigt, dass die Beobachtung von Gleichaltrigen auf einem Digitalen Bildschirm Vorschulkinder zum Gemüsekonsum ermutigen kann.
Nachdem Kinder im Alter zwischen 3 und 5 ein Video gesehen haben, indem Gleichaltrige Gemüse wie Paprika essen, wählten sie das Gemüse, wenn es innerhalb einer Woche später angeboten wurde. Außerdem machten Eltern von Kindern, die das Video von Gleichaltrigen, die Gemüse essen, gesehen haben, das Gemüse danach eher zu Hause verfügbar. Solche Kinder gaben dem Gemüse auch einen größeren Vorzug.
“Wir arbeiten daran, um leicht zu verwendende Werkzeuge zu finden, um die Einstellung von Kindern zu gesunder Ernährung zu beeinflussen und es spannender und lustiger zu machen. Diese Studie legt die Grundlage für Interventionen, die wir möglicherweise in der Zukunft auf die Umgebung zu Hause oder in der Schule übertragen können," sagte Amanda Staiano, PhD, Hauptautorin der Studie und Assistenzprofessorin der Forschung im Pennington Biomedizinischen pädiatrischen Fettleibigkeit- und Gesundheitsverhaltenslabor.
Die Forschung, veröffentlicht in der Zeitung der American Dietetic Association, zeigt, dass ein Drittel der Vorschulkinder nichts an Gemüse und Obst am Tag essen. Im Kontrast dazu, empfehlen die Ernährungsrichtlinien für Amerikaner 2015-2020 für Vorschulkinder, 4-6 Portionen Gemüse und Obst jeden Tag zu essen.
Alle Forschungsergebnisse werden aktuell in der Zeitung für Ernährungskunde und Verhalten veröffentlicht: www.jneb.org/article/S1499-4046(16)00069-5/abstract.
Die Forschung wurde unterstützt von der Pennington Biomedical Research Foundation (www.pbrf.org).
Für mehr Informationen besuchen sie bitte Society of Behavioral Medicine www.sbm.org.