2015 wurden knapp 404.500 Tonnen Weißkohl geerntet
Seit 2007 liegt die Weißkohlernte weit vorne und schwankt nur leicht. Hinter Speisezwiebeln und Möhren liegt der Weißkohl auf Platz drei der meist geernteten Gemüse in Deutschland – zu Hochzeiten (2011) mit Mengen von 500.000 Tonnen. Ein Teil der Kohlernte geht in den Export, im Wirtschaftsjahr 2014/15 waren dies nach vorläufigen Berechnungen 76.000 Tonnen Weiß- und Rotkohl.
Rot und Weiss – Fünf Kilogramm Verbrauch pro Kopf 2014/15
Allein an Weiß- und Rotkohl verbrauchten die Deutschen im Wirtschaftsjahr 2014/15 nach vorläufigen Berechnungen durchschnittlich fünf Kilogramm pro Kopf. Im Jahr 2011 erreichte der Verbrauch mit 5,4 Kilogramm pro Kopf seinen Zenit. Der deutsche Gesamtverbrauch der beiden Kopfkohlsorten liegt nach aktuellen Berechnungen bei 416.000 Tonnen pro Jahr.
Hauptkohllieferant ist Schleswig-Holstein
Die drei Bundesländer Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Bayern sind die größten Produzenten von Weiß- und Rotkohl; 46 Prozent (187.100 Tonnen) der gesamten Weißkohlernte stammten 2015 aus dem nördlichsten Bundesland. Es folgten Nordrhein-Westfalen mit 62.800 Tonnen und Bayern mit 47.400 Tonnen. Rotkohl war 2015 mit insgesamt 107.100 Tonnen deutschlandweit das Kohlgemüse mit der zweithöchsten Erntemenge.
Ständig aktualisierte Zahlen zu Kohl sowie zu Obst und Gemüse gibt es im Datenzentrum der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) unter https://datenzentrum.ble.de/ oder unter www.bmel-statistik.de.
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