Vor der russischen Grenze stehen hunderte Lastwagen im Stau. Grösstenteils mit Waren aus Holland und Belgien. Die Situation ist kompliziert. Manche stehen dort schon einen Monat. Es ist eine grosse Katastrophe: Russlands Markt ist geschlossen für Produkte aus Weissrussland und Litauen. Die Vermutung besteht, dass über diese beiden Länder am meisten geschmuggelt wird.
Weichobst und Exoten
Laut dem belgischen Exporteur Tony Derwael befinden sich dort keine Produkte aus seinem Unternehmen Bel'Export. "Es sind einige Wagen zurückgekommen, aber wir haben schon seit Wochen nicht viel Äpfel und Birnen geladen, da wir der Sitaution nicht vertrauten. Ich habe gehört, dass dort noch holländische Kollegen stehen mit Weichobst und Exoten für die Feiertage."
Er findet es schade, dass Europa den Boykott verlängert hat. "Das hätten sie nicht tun sollen. Wir haben ein gemeinsames Ziel und hätten, was Syrien betrifft, zusammen eine mögliche Lösung finden können. Ich habe erwartet, dass dies das Ende des Boykotts wäre, aber das ist leider nicht so. Es kostet dem Handel viel Geld und jede Woche geht auf diese Weise viel Geld verloren. Es ist nicht sehr motivierend für den Handel. Manche sagen, dass es für eine bestimmte Periode ist, aber es ist noch nichts deutlich. Hoffentlich bleibt es bei einige Wochen, denn wenn das so weitergeht kommt es zur Katastrophe."

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Noch hunderte Lastwagen vor der russischen Grenze
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