Es gibt Zukunft für den holländischen Landbau
"Die Tomatensaison begann nicht so gut, aber ist letztendlich besser als erwartet geendet. Durch schlechte Wetterbedingungen anderswo, entstand in Europa eine grosse Nachfrage. Der Sommer hat viel ausgeglichen und die meisten Landwirte blicken zurück auf eine positives und gutes Jahr", so Hans. "Der Paprikamarkt begann besser, aber hatte auch einen guten Herbst und für die Gurken war die gesamte Saison nicht beklagenswert. Spanien war rechtzeitig vom Markt und es gab eine sehr gute Sommer- und Herbstnachfrage. "
"Dieses gute Jahr hat glücklicherweise für etwas Ruhe bei den Landwirten gesorgt. Jeder steckt Geld und Mühe in sein Unternehmen, dann ist es natürlich fein, wenn man dafür belohnt wird. Auch können Geldstrecker bezahlt werden, was auch wieder Ruhe bringt. Ich bin positiv eingestellt, was die Zukunft der niederländischen Landwirtschaft betrifft und glaube nicht in Horrorgeschichten. Holland ist und bleibt, qua Klima und zentraler Lage, ein günstiges Land und wird nicht einfach so verschwinden.
Luken auf
Zusammenschlüsse von Verbänden finde ich positiv. Die Vereinbarung in Koalition HOT, zwischen Landwirtschaftlichen Vereinen, Rabobank und Regierung unter Führung von Cees Veerman, können viel in Gang bringen", erwartet Hans. "Die meisten Unternehmen waren die letzten Jahre nur mit sich selbst beschäftigt. Ich hoffe, dass sich die Luken öffnen und mehr sozialer Zusammenhalt und Respekt füreinander entsteht. Es gibt noch viel zu tun auf Gebiet von Lobbyarbeit, Interessenvertretung, Marktzugang, Market Intelligence usw."
"Van Nature hat immer Zusammenarbeit angestrebt. Momentan besprechen wir die Fusion mit Best of Four. Als Vorstand sind wir uns einig, aber im Februar werden die Landwirte entscheiden. Bei Zusammenschluss vergrössern wir unsere Chancen auf dem Markt durch breiteres Angebot von unter anderem Hartobst und Feldanbau Gemüsepakete. Es war nicht notwenig, aber wir können hierdurch unsere Handelspartner und Kunden besser bedienen", sagt Hans.
"Van Nature hat ein gutes Jahr hinter sich. Ich erwarte nächstes Jahr keine grossen Veränderungen in Anbau und Absatzmengen. Auch unser Areal ist stabil im Gegensatz zu letztem Jahr. Wir haben das vollste Vertrauen in 2016."
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