Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Ernteergebnisse 2015 für Niedersachsen

Erträge besser als anfangs befürchtet

Mit der diesjährigen Ernte können die niedersächsischen Landwirte im Großen und Ganzen zufrieden sein. Die eingefahrenen Erträge, aber auch die Qualität der Ackerfrüchte stimmen. „Danach sah es lange Zeit nicht aus“, sagte Kammerpräsident Gerhard Schwetje bei der Vorstellung der Ernteergebnisse am 15. Oktober in Vechelde-Wahlen. Ein Wechselspiel von Wetterextremen hätte den Ackerbau zum Geduldsspiel gemacht. „Am Ende war das Ergebnis versöhnlich, denn die Erträge fielen besser aus als anfangs befürchtet“, so der Kammerpräsident.


Kammerdirektor Hans-Joachim Harms (links) und Präsident Gerhard Schwetje präsentierten die Ernteergebnisse 2015. © Nadine Spille

Ein kaltes und nasses Frühjahr, ein trockener und extrem heißer Sommeranfang sowie Starkregen im August und zu Herbstbeginn bescherten vielen Landwirten ein „Wechselbad der Gefühle“. „Das Wetter wird immer mehr zu einer großen Herausforderung für den Ackerbau“, folgerte Schwetje. Um die zu meistern, werde die Beregnung in Trockenperioden immer wichtiger. Obwohl sehr arbeitsintensiv und teuer, spiele sie insbesondere auf leichten Böden, auf denen anspruchsvolle Kulturen wie Zuckerrüben oder Kartoffeln angebaut werden, eine immer größere Rolle.

Dass Flexibilität in der Produktionstechnik notwendig ist, um auf dem Feld erfolgreich zu sein, machte der Kammerpräsident am Beispiel des Gelbrostes an Weizen deutlich. Neue aggressive Stämme dieser Pilzerkrankung, die über Dänemark und England nach Deutschland eingewandert seien, hätten bereits im zweiten Jahr in Folge ideale Bedingungen vorgefunden. „Die guten Weizenerträge zeigen aber, dass nach den Erfahrungen des letzten Jahres mit gezielten pflanzenbaulichen Maßnahmen, insbesondere der Wahl resistenter Sorten, das Problem entschärft werden konnte“, so Schwetje.

Hilfreich waren dabei die Empfehlungen der Landwirtschaftskammer. Sie basieren auf einem Versuchswesen mit über 60.000 Parzellen, die über ganz Niedersachsen verteilt sind. „So erarbeiten wir Jahr für Jahr neutrale Ergebnisse unter Praxisbedingungen. Dabei agieren wir unabhängig und frei von wirtschaftlichen Interessen“, sagte Schwetje. Er empfahl den Landwirten, diese Erkenntnisse zur Grundlage ihrer Entscheidungen im Ackerbau zu machen.

Mehr Informationen und Details finden Sie unter: www.lwk-niedersachsen.de

Quelle: Landwirtschaftskammer Niedersachsen
Erscheinungsdatum: