Litschis, grüner Spargel, vielleicht sogar Sternfrüchte: Exotische Produkte sind fester Bestandteil der Weihnachtsmenüs. Nature's Pride, ein Marktführer und Importeur von exotischem Obst und Gemüse, beliefert Supermärkte, Exporteure, Großhändler und Catering-Anbieter in ganz Europa. Dieses niederländische Unternehmen verzeichnet um Weihnachten herum einen Umsatzanstieg. „Früher hat sich der Umsatz fast verdoppelt, heute kann man eher von einem Anstieg des ganzjährigen Angebots sprechen", sagt Dirk Cederhout, Einkaufsleiter für exotische Produkte.
© Nature's Pride
Dieser Höhepunkt beginnt oft Anfang Dezember und erreicht kurz vor Weihnachten seinen Höhepunkt. Grüner Spargel ist der Spitzenreiter, gefolgt von Passionsfrüchten, Feigen, Süßkartoffeln und Bimi. Auch Karambolen (Sternfrüchte), Kumquats, Litschis, Drachenfrüchte und Physalis verkaufen sich gut.
Die meisten dieser Erzeugnisse, mit Ausnahme von Litschis, sind mittlerweile ganzjährig erhältlich. Süßkartoffeln, grüner Spargel und Bimi verzeichnen das stärkste Wachstum. „Der Absatz von Süßkartoffeln ist in diesem Jahr um 30 % gestiegen, was zum Teil auf ihr Image als kohlenhydratarmes Lebensmittel zurückzuführen ist, während der Absatz von Bimi ebenfalls um mehr als 30 % gestiegen ist. Als gute Alternative zu Brokkoli kann man Bimi zum Grillen oder für Weihnachtsmenüs verwenden."
''Wir reisen mit der Sonne''
© Nature's PrideEs gibt einen Trend zu lokalen Lebensmitteln, doch die Nachfrage nach exotischen Produkten bleibt stabil. Nature's Pride reagiert auf Herkunftsregionen und Jahreszeiten und bezieht Produkte aus Spanien, Ägypten, Marokko und den Niederlanden, je nachdem, wo sie zu diesem Zeitpunkt am besten wachsen. „Wir reisen mit der Sonne. Das garantiert den besten Geschmack, eine ausreichende Versorgung und eine geringere Umweltbelastung", sagt Dirk. Das Unternehmen transportiert 95 % seines Volumens per Schiff oder Lkw. Mangos werden nicht mehr per Flugzeug transportiert; die gleiche Qualität wird nun per Seefracht geliefert, perfekt gereift.
Transportmittel bewusst gewählt, um die Qualität zu erhalten
Wenn der See- oder Straßentransport die Qualität nicht garantieren kann, nutzt der Importeur in begrenztem Umfang weiterhin Luftfracht, beispielsweise für grünen Spargel. „Es ist nicht nachhaltig, wenn 30 % eines Produkts nach drei Wochen im Container verderben. In diesem Fall muss man Luftfracht nutzen." So kommt beispielsweise der größte Teil des Bimi aus den Niederlanden statt aus Kenia, und Haricots verts werden oft per Lkw aus Marokko oder per Schiff aus Ägypten transportiert. Diese Verlagerung hat jedoch dazu geführt, dass Länder wie Kenia ihre Wettbewerbsposition verloren haben.
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Dreiseitige Zusammenarbeit
Zusammenarbeit ist für Nature's Pride von entscheidender Bedeutung. Das Unternehmen arbeitet innerhalb eines Dreiecks: Was ist für den Erzeuger machbar, was wollen die Kunden und wie bleibt das Unternehmen wertvoll, ohne Menschen und Natur aus den Augen zu verlieren? Der Transport ist nur ein Teil der Gleichung; das Unternehmen unternimmt auch Schritte im Anbau, um die CO₂-Emissionen zu reduzieren und die biologische Vielfalt wiederherzustellen. Außerdem sind alle Erzeuger sozial zertifiziert.
„Der Genuss von Obst und Gemüse kann Hand in Hand mit der Sorge um Mensch und Natur gehen. Wenn alles gut organisiert ist, kann eine Mango oder Avocado auch zu Weihnachten eine verantwortungsbewusste Wahl sein", fasst Dirk zusammen. (PB/PDC)
Besuchen Sie das Unternehmen auf der Fruit Logistica: Halle 1.2 | B-19
Weitere Informationen:
Nature's Pride
Honderdland 611
2676 LV Maasdijk
Tel: +31 (0)174 52 59 00
[email protected]
www.naturespride.nl