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Fruitsnacks , Belgien:

"Deutschland ist für uns ein enorm wichtiger Wachstumsmarkt"

Ein besonderes Jahr für Fruitsnacks. Das Unternehmen aus dem flämischen Wijer, das sich auf Obst am Arbeitsplatz und in der Schule spezialisiert hat, feierte in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Ein Jubiläumsjahr, das natürlich gebührend gefeiert wurde, aber auch ein Jahr, in dem ein Rekord an ausgelieferten Obstkörben gebrochen wurde und der neue Fokus auf Deutschland weiter Gestalt annahm. "In diesem Jahr haben wir erneut ein Umsatzwachstum von rund 14 % erzielt und wir trauen uns, den Ehrgeiz zu äußern, dass wir im nächsten Jahr in Richtung 30 % gehen werden", sagt Doménica Van Hees von Fruitsnacks.

© Fruitsnacks

Mit den bevorstehenden Feiertagen bedeutet dies für das Unternehmen auch immer eine besonders arbeitsreiche Zeit. "Es bleibt eine echte Hochsaison. Unternehmen möchten ihren Mitarbeitern immer häufiger etwas Gesundes als Jahresendgeschenk schenken. Außerdem hatten wir dieses Jahr eine riesige Zusatzbestellung von mehr als 180.000 Mandarinen für den Nikolaus. Das war eine enorme logistische Herausforderung. Jetzt, da diese Hochphase vorbei ist, bereiten wir uns auf die letzten Lieferungen vor. Danach kann unsere Produktion zwei Wochen lang durchatmen und die Weihnachtsferien genießen, denn nach einem Rekordjahr, in dem wir bis zu 15.000 Obstkörbe pro Woche verschickt haben, kann man wohl sagen, dass wir uns das verdient haben."

Dennoch sieht Doménica, dass die Nachfrage über das ganze Jahr hinweg stabil bleibt. "Die Mitarbeiter sind daran gewöhnt, dass es Obst gibt; wenn es einmal nicht verfügbar ist, wird das sofort bemerkt. Im Sommer sinkt das Volumen manchmal etwas, weil die Partner dann kleinere Körbe wählen. Aber wir sehen auch neue Trends aufkommen, wie zum Beispiel den starken Anstieg beim Absatz unserer Suppen, die ein Partner für uns produziert. Diese sind laktosefrei, glutenfrei und komplett vegan. Eine Kombination, die nicht viele Unternehmen anbieten. Das Gemüse wird von Hand geschnitten, was man heutzutage selten hört. Es ist eine schöne Geschichte."

Deutschland als Wachstumsmarkt
Im Mai dieses Jahres erhielt Fruitsnacks einen öffentlichen Auftrag für die Lieferung von Obst an die Mitarbeiter der flämischen Regierung. "Unser Fokus liegt weiterhin auf B2B, wird aber durch Schulen ergänzt. Das sind wirklich unsere beiden stärksten Säulen. Der Auftrag der flämischen Regierung ist eine große Anerkennung und ein Projekt, auf das wir stolz sind. Wir achten jedoch stets darauf, dass wir nicht von einem großen Kunden oder einem einzigen Projekttyp abhängig werden. Unser Wachstum beruht gerade darauf, dass wir bewusst verschiedene Bereiche gleichzeitig entwickeln. Dabei verzeichnet das Unternehmen auch eine steigende Nachfrage seitens der Schulen. In diesem Jahr sind wir um etwa 14 % gewachsen. Für das nächste Jahr streben wir ein Wachstum von 30 % an, was ambitioniert, aber realistisch ist, wenn man die Märkte betrachtet, in denen wir tätig sind."

Denn wir sind bereits Marktführer in den Benelux-Ländern, aber seit einigen Jahren rückt auch Deutschland immer mehr in den Fokus. "Natürlich wollen wir unsere Position in den Benelux-Ländern behalten, aber Deutschland ist für uns ein enorm wichtiger Wachstumsmarkt. Derzeit konzentrieren wir uns auf Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, aber dort gibt es noch so viel Potenzial, dass wir in den kommenden Jahren sehr gezielt investieren werden. Wir prüfen verschiedene Möglichkeiten." Gibt es darüber hinaus noch andere Märkte, die in Betracht kommen? "Wir erkunden kontinuierlich potenzielle Märkte wie Frankreich und Italien. Nicht, weil wir dort sofort Fuß fassen wollen, sondern weil wir immer vorausschauend denken und vorbereitet sein wollen. Konkret ist für diese Länder derzeit jedoch kein Start geplant. Zunächst wollen wir unsere Position in Deutschland weiter stärken."

Anbau
Und Doménica ist überzeugt, dass Fruitsnacks hierfür eine einzigartige Position hat. "Was uns auszeichnet, ist, dass wir selbst Obsterzeuger sind. Wir bewirtschaften etwa 70 Hektar Kernobst, sodass unsere Körbe wirklich Obst aus eigenem Anbau, aus unseren eigenen Obstgärten, enthalten. Darüber hinaus entscheiden sich Unternehmen, denen Nachhaltigkeit wichtig ist, oft bewusst für eine kurze Lieferkette. Das können wir bieten. Wir bringen nicht nur das Know-how aus dem Anbau mit, sondern auch Erkenntnisse, die man nur gewinnt, wenn man täglich auf dem Feld steht. Wir wissen nicht nur, was gutes Obst ist, sondern auch, was es nicht ist und welche Umstände dabei eine Rolle spielen. Das schafft Vertrauen", erklärt sie. "In unserem Anbau innovieren wir ständig. Ein schönes Beispiel ist der Einsatz von Schafweiden in den Obstgärten, mit denen wir begonnen haben, was im Obstsektor fast nicht vorkommt. Das war wirklich einzigartig. Für uns zeigt es, wie man Nachhaltigkeit auch in kleinen, konkreten Schritten erreichen kann."

B2B-Marke des Jahres und SDG-Botschafter
Das Unternehmen ist damit auf Wachstumskurs, doch es bleibt auch Zeit für einen kurzen Blick zurück. "20 Jahre sind nicht nur ein schöner symbolischer Meilenstein, sondern auch eine Zeit, in der wir ganz bewusst zurückblicken, woher wir kommen und wie viele Schritte wir seit dem Start gemacht haben. Wenn man bedenkt, dass ich einmal mit ein paar hundert Körben angefangen habe, haben wir eine enorme Entwicklung durchgemacht. Anlässlich dieses Jubiläums haben wir ein großes zweitägiges Fest organisiert."

"Und die Feierlichkeiten hörten damit nicht auf. In diesem Jahr wurden wir zum Beispiel als SDG-Botschafter ausgezeichnet, was für uns eine enorme Bedeutung hat. Nachhaltigkeit ist bei uns kein Marketingwort, sondern ein echter Pfeiler, an dem wir jeden Tag arbeiten: vom Anbau über die Verpackung bis zur Logistik. Diese Anerkennung bestätigt, dass wir mit unseren Entscheidungen in die richtige Richtung gehen."

"Eine weitere wichtige Auszeichnung erhielten wir vor drei Wochen, als wir zur B2B-Marke des Jahres in Limburg gewählt wurden. Das fühlte sich wirklich wie eine Anerkennung für die Bemühungen des gesamten Teams an. Vor allem für unser Marketingteam war es ein besonderer Moment, denn sie haben im vergangenen Jahr viel Arbeit investiert, um unsere Geschichte klar und konsequent zu vermitteln. Es ist schön zu sehen, dass dies auch tatsächlich wahrgenommen und gewürdigt wird."

Fruit the Future
Mit Blick auf das nächste Jahr ist Doménica daher ehrgeizig. "Für das nächste Jahr wollen wir uns noch stärker auf die Schulen konzentrieren. Viele belgische Schulen nutzen die Subvention nicht, mit der sie jedem Schüler pro Woche ein Stück Obst und fünf Portionen Milch kostenlos anbieten können. Vor zwei Jahren taten dies nur 43 %. Wir finden es wichtig, die Schulen darauf aufmerksam zu machen, dass diese Subventionen kostenlos zur Verfügung stehen, aber zu wenig genutzt werden. Das Konzept "Fruit the Future" passt gut dazu. Unternehmen können lokale Schulen für zusätzliche Obsttage zusätzlich zur Subvention sponsern. Das ist bis zu 15 Wochen pro Jahr möglich. Wir spüren, dass die Menschen zunehmend einen sozialen Beitrag leisten wollen, und dieses Projekt bietet ihnen eine konkrete Möglichkeit dazu. Es ist eine schöne Wechselwirkung, denn so tragen wir zu einer gesünderen Jugend bei."

Als i-Tüpfelchen hat Geschäftsführer Roel Paesmans kurz vor diesem Interview seine erste Tochter begrüßt. "Die Fruitsnacks-Familie ist um einen weiteren Spross reicher geworden. Ellie, die Tochter von Roel, zeigt, dass die Nachfolge für das Unternehmen kein Problem sein wird. Es ist auch wirklich ein Familienunternehmen, und das spürt man jeden Tag."

Weitere Informationen:
Doménica Van Hees
Fruchtsnacks
Mierhoopweg 34
3850 Wijer, Belgien
Tel: +32 (0)11 69 52 80
[email protected]
www.fruitsnacks.be

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