Die ägyptischen Orangenexporte beginnen am 15. Dezember, zwei Wochen später als in der letzten Saison. Laut Elena Albertovych, Vertriebsleiterin bei Globex Trading, wird diese Verzögerung kein großes kommerzielles Problem darstellen. Allerdings wird die Orangensaison, wie alle ägyptischen Agrarexporte, von anderen Faktoren beeinflusst werden.
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Elena Albertovych (links) auf der Food Africa 2025
Albertovych sagt: „Ich glaube nicht, dass wir aufgrund der Verzögerung zu Beginn der Saison das kommerzielle Fenster vor Weihnachten verpassen werden. Es bleibt noch genügend Zeit und es stehen genügend logistische Ressourcen zur Verfügung, um mehrere Märkte zu beliefern. Auf jeden Fall sind große Veränderungen in der Saisonalität in Ägypten mittlerweile Realität. Bei Orangen handelt es sich nur um eine Verzögerung von zwei Wochen, bei anderen Produkten ist sie jedoch noch ausgeprägter. Die Erdbeersaison begann im November statt im Januar. Aufgrund des Klimawandels sind die Jahreszeiten nicht mehr wie früher.
Die Exporteurin erwartet eine reichhaltige Saison für Orangen. Sie fügt hinzu: „Das ist das Besondere an Orangen und anderen Frischprodukten. Die Ernte ist reichhaltig und die Preise fallen, in Ägypten wie auch in anderen Ländern. In dieser Saison sind es nicht die Liefermengen, die fehlen oder die das Ergebnis der Kampagne bestimmen werden, zumal die Orangenkonzentratfabriken keinen negativen Einfluss haben werden, sondern der geopolitische Faktor muss beobachtet werden."
Der Zoll wird zu einem wichtigen Thema im internationalen Handel mit Frischprodukten. Die Exportmengen werden hauptsächlich von der politischen Lage und den Absichten der einzelnen Importländer abhängen. Die politische Lage bestimmt auch, welche Routen die Produkte nehmen können und welche nicht. Das bedeutet, dass die ägyptischen Mango-Exporte in dieser Saison stark gelitten haben, aber auch, dass die Orangenexporte nach Europa im Jahr 2025 um 12 % gestiegen sind", schließt Frau Albertovych.
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Elena Albertovych
Globex Trading
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