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Dachverbände fordern Notmaßnahmen im Kampf gegen Schilf-Glasflügelzikade

"Resilienz des deutschen Kartoffelstandorts ausbauen"

Für die Wertschöpfungskette Kartoffeln sind innovative Lösungen gesucht, um regionale Kartoffeln im Anbau, in der Ladentheke und in Verarbeitungsprodukten anbieten zu können, betonen UNIKA und DKHV. Anlässlich des Runden Tisches zur Schilf-Glasflügelzikade auf Einladung des Bundesministers Rainer am 16. Dezember 2025 in Berlin, mahnen die Branchenverbände die Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft e. V. (UNIKA) und der Deutsche Kartoffelhandelsverband e. V. (DKHV) an, dringend die praxisnahe Forschung zu intensivieren.

„Die sukzessive Ausbreitung der Schilf-Glasflügelzikade und somit der von ihr übertragenen bakteriellen Krankheiten an Kartoffeln, bedarf einer breit angelegten Bekämpfungsstrategie. Verschiedene Maßnahmen im gesamten Ackerbau, dazu gehören beispielsweise auch der integrierte Pflanzenschutz und Innovationen bei der Schädlingsbekämpfung und der Züchtung, stellen die Säulen der Bekämpfungsstrategie dar", so Dr. Justus Böhm, Beiratsvorsitzender der UNIKA. „Wir können die Wertschöpfung in den ländlichen Räumen aufrechterhalten, wenn wir aus der Situation lernen und mit abgestimmten Maßnahmenpaketen schnell und zielgerichtet reagieren", führt Martin Roffhack, Mitglied des DKHV-Vorstands, aus.

Noch immer ist zu wenig über den Schaderreger-Wirtspflanzen-Komplex bekannt. Böhm und Roffhack plädierten bei dem Runden Tisch für einen finanziellen Ausbau praxisnaher Projekte und der Schaffung entsprechender Personalkapazitäten in Bund und Ländern.

Steigerung der regionalen Wirtschaftskraft
„Wir dürfen den Anbaustandort Deutschland nicht gefährden, denn dieser sichert nicht nur die Versorgung mit diesem hochwertigen Produkt Kartoffeln, sondern auch Arbeitsplätze zumeist im ländlichen Raum und trägt damit zur Steigerung der regionalen Wirtschaftskraft bei", so Roffhack.

„Aufgrund der hohen Intensität, mit der der Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat, Alois Rainer, sich des Themas angenommen hat und auf Lösungen einwirkt, sind wir guter Hoffnung, wirkungsvolle Maßnahmen und Mechanismen zu entwickeln. Dafür möchten wir Minister Rainer ausdrücklich danken", ergänzt Böhm.

Weitere Informationen:
https://www.unika-ev.de/
www.dkhv.org

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