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Niederrhein:

"Trotz verspäteter Pflanztermine sind unsere Süßkartoffeln gut herangewachsen"

Die diesjährige Süßkartoffelernte habe die anfänglichen Erwartungen weitaus überschritten. "Es stand uns insgesamt wenig Pflanzgut zur Verfügung, sodass sich die Pflanztermine nach hinten verschoben haben. Die guten Wachstums- und Erntebedingungen haben die kürzeren Vegetationszeiten dann gewissermaßen kompensieren können und die Bestände sind durchweg gut herangewachsen. Summa summarum sind Mengen und Qualitäten als gut zu bewerten, obwohl wir anteilig etwas mehr kleinere Kaliber vorfinden", so Andreas Pottbäcker, Süßkartoffelerzeuger im niederrheinischen Rheurdt.

© Pottbäcker Markt- und Kartoffelhandel GmbH

Auch wenn ihm der Anschluss an die neue Saison nicht ganz gelungen ist, hat Pottbäcker einige Bestandskunden bis zum Start der neuen Vermarktungssaison mit alterntiger Ware bedienen können. Momentan sei der Süßkartoffelabsatz etwas verhalten, führt er weiter aus. "Es sind noch viele, kleinere Erzeuger am Markt vertreten, die sich in den kommenden Monaten tendenziell aus dem Geschehen zurückziehen werden. Ab Februar finden wir erfahrungsgemäß bessere Vermarktungsbedingungen vor." Darüber hinaus beobachtet er derzeit einen leichten Preisdruck auf Vermarktungsebene.

© Pottbäcker Markt- und Kartoffelhandel GmbH
Andreas Pottbäcker beim Firmenbesuch von FreshPlaza.de vor wenigen Jahren. Die Weiterverarbeitung von B- bzw. Überschussware sei allein schon aus Nachhaltigkeitsgründen erwünscht, bleibt jedoch aufgrund der fehlenden Rentabilität weiterhin schwierig, sagt er.

Wachsende Fläche, breites Sortenspektrum
Geerntet wurde dieses Jahr bereits Anfang September, etwa analog zu den Vorjahren. "Im Nachhinein hätten wir noch drei bis vier Wochen warten können, damit die Knollen etwas größer gewesen wären. Dennoch würde ich den Gesamtertrag immer noch als überdurchschnittlich einstufen", so Pottbäcker, der das Wurzelgemüse auf insgesamt 14 Hektar anbaut, was einer Flächenausdehnung um rund zwei Hektar im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Je nach Absatzergebnis und Verfügbarkeit an Pflanzgut wird der leidenschaftliche Erzeuger seine Anbaukapazitäten nächstes Jahr erneut erweitern.

© Pottbäcker Markt- und Kartoffelhandel GmbH
Einblicke in die Süßkartoffelernte.

Bis zu 80 Prozent seiner gesamten Anbaukapazitäten entfallen auf die Sorte Bellevue. Ferner widmet sich Pottbäcker dem Anbau der Sorten Orleans, Bayou Belle sowie seit letztem Jahr auch der violett-farbigen Sakura. Jede Sorte hat ihre eigenen Vorteile und Eigenschaften, betont er. "Bellevue hat einen höheren Knollenansatz, dafür sind die einzelnen Knollen jedoch in der Regel etwas kleinfallender. Bei der Bayou Belle ist es genau umgekehrt. Der Vorteil eines breiten Sortenspektrums hat sich dieses Jahr einmal mehr gezeigt: Denn besonders bei Bellevue war Pflanzgut knapp verfügbar, sodass wir hier zum Teil auf die Sorte Orleans mit vergleichbarer Optik ausgewichen sind."

© Pottbäcker Markt- und Kartoffelhandel GmbH
Blick aufs Feld wenige Wochen nach der Pflanzung.

Tendenz weiterhin steigend
Angefangen als Nebenerwerb zum Speisekartoffelanbau, hat sich die Süßkartoffel nun zum festen und tendenziell wachsenden Betriebszweig entwickelt. Zu den Hauptabnehmern zählen Edeka Rhein-Ruhr, Picnic, Kartoffelgroßhandel Von der Stein (FreshPlaza.de berichtete) und seit circa zwei Jahren auch die Landgard eG. "Letzterer Abnehmer fragt vor allem in der zweiten Saisonhälfte verstärkt nach unserer Ware. Hier sehen wir auch weiteres Wachstumspotenzial. Das Groß unserer Ware wird lose in Mehrwegsteigen ausgeliefert. Nur für Picnic verpacken wir die Ware in Kleingebinden à 500 Gramm. Vor allem die kleinfallenden Knollen, die wir ja in diesem Jahr vermehrt geerntet haben, eignen sich hier besonders gut. Auch auf lange Sicht sehen wir hier eine steigende Tendenz."

Weitere Informationen:
Andreas Pottbäcker
Kartoffelhof Pottbäcker
Kengen 39
47509 Rheurdt
Tel: +49 2833 1447
[email protected]
www.pottbaecker.com

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