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Sven Umlandt zur Apfelsaison im Alten Land:

"Inmitten der Ernte sind die Preise innerhalb kürzester Zeit stark gesunken"

Die bisherige Vermarktungssaison bei deutschen Äpfeln sei recht verhalten gewesen. "Der Absatz am Inlandsmarkt ist bislang recht überschaubar gewesen. Bis Anfang Dezember gab es kaum Aktionen im Handel: Wir hoffen nun, dass die erhöhte Werbefrequenz in der Vorweihnachtszeit sowie im Januar im Rahmen des Tags des deutschen Apfels am 11. Januar neue Impulse geben wird. Eine Erholung des Marktes mit eventuellem Preisanstieg ist aber erst ab Februar/März zu erwarten", berichtet Sven Umlandt, Mitgeschäftsführer des gleichnamigen Familienunternehmens mit Sitz im Alten Land. Bei den Birnen sei die Marktsituation etwas positiver zu bewerten.

© Umlandt Obstgroßhandel GmbH
Mit Blick auf die Alternanz dürfte auf die üppige Apfelernte 2025 wieder ein geringeres Erntejahr folgen.

Aufgrund der üppigen Erträge komme man mit den derzeitigen Erzeugerpreisen bei weitem nicht aus, führt Umlandt weiter aus. Viele Obstbaubetriebe müssen daher auf etwaige Puffer, die man aus dem recht guten Vorjahr mitnehmen konnte, zurückgreifen. "Wir sind mitunter knapp über dem Industriepreis, was in der Kalkulation besonders weh tut. Wir haben dieses Jahr durchweg gute Qualitäten, obwohl die Kaliber in der Summe etwas kleiner ausfallen. Speziell bei Elstar haben wir anteilig weniger Lege- und Foodtainerware der Sortierung 70/80, sodass wir einen entsprechend höheren Sortieraufwand betreiben müssen. Bei der Jonagold-Kategorie sind die Fruchtgrößen überwiegend durchschnittlich, sodass es unter dem Strich nur wenige Übergrößen (90+) gibt."

Ernüchterung nach fließendem Saisonübergang
Nach einen relativ fließenden Saisonübergang mit durchgehend guten Qualitäten und Mengen, folgte bald die Ernüchterung, sagt Umlandt rückblickend. "Wir gingen zunächst von normalen Erträgen aus, weshalb wir mit entsprechend normalen, relativ akzeptablen Preisen in die Saison gestartet sind. Der Wendepunkt folgte dann halbwegs der Ernte, als die Mengenprognosen nach oben korrigiert wurden und klar wurde, dass uns eine Rekordernte erwartete. Demnach sind die Notierungen ab Ende September innerhalb von zwei bis drei Wochen stark gesunken."

© Umlandt Obstgroßhandel GmbHEinblick ins Sortier- und Lagerzentrum der Fa. Umlandt. Das Unternehmen verfügt ebenfalls über modernste ULO-Lagerkapazitäten.

Unabhängig und agil
Die Firma Umlandt widmet sich seit nunmehr 45 Jahren primär der Beschaffung und Vermarktung regional erzeugter Äpfel und Birnen. Im Fokus stehen dabei die Standardsorten Elstar, Jonagold, Braeburn und Co. Zu den Abnehmern zählen hauptsächlich Abpackbetriebe und Großmärkte in ganz Deutschland. "Wir sind ausschließlich am freien Markt tätig und keiner Genossenschaft oder Regularien gebunden. Demnach können wir unabhängig und agil am Markt agieren", so Umlandt. Das wird offenbar auch vom Erzeuger geschätzt. "Wir haben in den vergangenen Jahren einen guten Zulauf an neuen Erzeugerpartnern und konnten unser Lieferantenportfolio entsprechend ausweiten."

© Umlandt Obstgroßhandel GmbH
Das Management der Fa. Umlandt. V.l.n.r.: Heino, Lars, Sven und Nils Umlandt.

Weitere Informationen:
Sven Umlandt
Umlandt Obstgroßhandel GmbH
Schöneworth 1
21729 Freiburg/Elbe
Mob.: 0172/3193270
Email: [email protected]
web: www.umlandt-obstgrosshandel.de

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