Die Nachfrage nach kenianischen Zuckerschoten, Kaiserschoten und Buschbohnen dürfte mit dem näher rückenden Weihnachtsgeschäft stetig zunehmen, sagt Stella Rasmussen, spezialisierte Importeurin und Geschäftsführerin des gleichnamigen Unternehmens mit Standorten in Meerbusch und Kenia. „Die aktuellen Angebotsmengen sind durchweg stark und stabil, und die Qualitäten ebenso zuverlässig. Die Preise sind angemessen und liegen leicht unter dem Vorjahresniveau."
Rückblickend zeigt sich die Saison für Erbsen und Hülsenfrüchte bislang sehr ausgeglichen. „Wir haben keine nennenswerten Schwankungen gesehen – weder Ausschläge nach oben noch nach unten. Die Versorgung war durchgehend stabil. Das steht in deutlichem Gegensatz zum Vorjahr, als starke Überschwemmungen erhebliche Mengenausfälle verursachten und entsprechend zu deutlichen Preissteigerungen führten", erinnert sich Rasmussen (FreshPlaza.de berichtete). Auch die aktuelle Luftfrachtsituation bewertet sie positiv: „Die Frachtraumkapazitäten sind gut verfügbar und die Raten weitgehend stabil. Üblicherweise steigen die Luftfrachtgebühren im Vorfeld der Weihnachtszeit aufgrund höherer Nachfrage allmählich an. Auch in diesem Jahr ist davon auszugehen."
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Red Birds Chili sowie Hülsenfrüchte kenianischen Ursprungs
Starke Nachfrage nach kenianischen Passionsfrüchten
Die 2018 gegründete Stella Rasmussen GmbH konzentriert sich vor allem auf die Beschaffung und Vermarktung von Premium-Gemüse aus Kenia, mit einem Kernsortiment aus Zuckerschoten, Kaiserschoten und Buschbohnen. Das Unternehmen betreibt eigene Farmen sowie Sortier- und Packstationen im Ursprung und gewährleistet damit volle Kontrolle über Qualität und Lieferzuverlässigkeit. Ergänzend zum Hauptsortiment bietet man auch Babymais, Passionsfrüchte und frische Kräuter aus verschiedenen kenianischen Anbaugebieten an.
„Babymais hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt, und Passionsfrüchte verzeichnen eine ähnliche Dynamik", erklärt Rasmussen. „In diesem Jahr konnten wir kenianische Passionsfrüchte aufgrund globaler Versorgungslücken außerordentlich gut vermarkten."
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Passionsfrüchte kenianischen Ursprungs
Erschließung des britischen Marktes
Kürzlich reiste Rasmussen im Rahmen einer UK-Handelsmission gemeinsam mit ITC SheTrades und der Absa Bank Kenya, unterstützt von der Britischen Regierung, nach Großbritannien. „Wir haben mehrere große städtische Großmärkte besucht – darunter London, Birmingham, Manchester und Leeds –, um einen tieferen Einblick in die lokalen Handelsstrukturen zu gewinnen. Unabhängig vom Brexit bleibt das Vereinigte Königreich der zweitgrößte Absatzmarkt für frisches Obst und Gemüse aus Kenia und den angrenzenden ostafrikanischen Ländern."
Ein zentrales Marktsignal hob sie besonders hervor: „In allen besuchten Märkten fanden wir eine starke Präsenz von Händlern, die nahezu identische Produktlinien wie wir anbieten. Dazu zählen nicht nur Erbsen und Hülsenfrüchte, sondern auch frische Chilis. Der britische Markt für kenianische Chilis ist deutlich größer als der aller einzelnen EU-Länder. Daher plane ich, diese Produktsparte weiter zu skalieren und unsere Marktpräsenz gezielt auszubauen."
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Einblick in die kenianische Chili-Erzeugung.
Die kenianische Bird's Eye Chili gilt im britischen Großhandel als Maßstab für Schärfe, Konsistenz und Haltbarkeit. "Über Märkte wie Spitalfields, Western International Market, Birmingham und Manchester hinweg wird Kenia als heißester und verlässlichster Ursprung bewertet, mit stabilen Werten von 100.000 bis 175.000 SHU. Die robustere Zellstruktur, die schnelle Kühlkette und das trockene Anbauklima sorgen für überdurchschnittliche Haltbarkeit. Farbe, Größe und Festigkeit – tiefgrün, gleichmäßig, glänzend – machen die Chili besonders attraktiv für Repacker, ethnische Großhändler und den Foodservice-Sektor."
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