Von der Menge her hatten inländische Offerten insgesamt noch die Nase vorn, sie spielten aber vorrangig in Berlin und München eine tragende Rolle. Die Präsenz französischer Abladungen hatte sich merklich ausgeweitet, sie trafen vor allem in Frankfurt und Hamburg ein. Anlieferungen aus den Niederlanden und Belgien ergänzten das Geschehen, Zugänge aus Italien komplettierten die Warenpalette.
In Frankfurt tauchten daneben noch wenige spanische Produkte auf, zunächst in 8er-Aufmachung zu günstigen 8 bis 9 EUR, im weiteren Wochenverlauf dann in 6er-Aufmachung zu 10 EUR. Die deutsche Saison befand sich auf der Zielgeraden, die Chargen konnten hinsichtlich ihrer Qualität nicht mehr durchgängig überzeugen und mussten daher mitunter mit Verbilligungen untergebracht werden.
Die Notierungen der übrigen Herkünfte zogen oftmals an: Das nasskalte Wetter hatte die Unterbringungsmöglichkeiten durchaus verbessert, woraus die Händler Kapital schlagen konnten.
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Äpfel
Einheimische Artikel dominierten die Szenerie, Zufuhren aus Italien belegten den zweiten Rang. Einen eher komplettierenden Charakter hatten Chargen aus Frankreich, den Niederlanden, Belgien und Polen.
Birnen
Die Vermarktung verlief in ruhigen Bahnen und relativ unaufgeregt. Der Bedarf konnte mühelos gedeckt werden. Hinsichtlich der Notierungen waren lediglich die üblichen Schwankungen zu verzeichnen.
Tafeltrauben
Das Sortiment wandelte sich, denn die italienischen Partien verloren insgesamt Marktanteile. Die Präsenz türkischer Sultana und Crimson Seedless schmolz ebenfalls und auch Moldowa aus der Republik Moldau wurde nicht mehr so stark wie zuvor zugeführt.
Orangen
Spanische Navelina dominierten augenscheinlich das Geschehen: Ihre Relevanz hatte sich merklich ausgeweitet. Das winterliche Wetter sowie der Start der Adventszeit hatten die Unterbringungsmöglichkeiten durchaus verbessert: Die Kunden griffen gerne zu.
Kleinfruchtige Zitrusfrüchte
Die Abladungen von spanischen Clementinen gewannen augenscheinlich an Kraft: Pünktlich zur Adventszeit wuchs das Sortiment kräftig an. Italienische Offerten waren häufig mit Blatt aufgemacht und ergänzten das Angebot.
Zitronen
Die spanischen Anlieferungen wuchsen kräftig an: Verteuerungen waren zwar möglich, aber fast ausgeschlossen, obwohl sich die Nachfrage aufgrund des winterlichen Wetters durchaus intensiviert hatte. Gewährte Vergünstigungen beschleunigten verschiedentlich den Absatz.
Bananen
Durch den Beginn verschiedener Weihnachtsmärkte hatte sich die Nachfrage punktuell verstärkt. In der Regel konnte der Bedarf aber ohne Schwierigkeiten gedeckt werden.
Salate
Eissalate stammten üblicherweise ausschließlich aus Spanien, Kopfsalate kamen überwiegend aus Belgien und Italien.
Gurken
Schlangengurken kamen überwiegend aus Spanien. Die Bewertungen tendierten generell aufwärts, zum Teil auch recht kräftig. Entweder geschahen diese Verteuerungen einmalig zu Wochenbeginn, meistens kletterten sie aber sukzessive im Wochenverlauf nach oben.
Tomaten
Niederländische und belgische Abladungen dominierten vor spanischen das Geschehen. Außerdem beteiligten sich Marokko, Italien und die Türkei mit größeren Mengen an der Vermarktung. Zufuhren aus Griechenland, Kroatien, Frankreich und Deutschland ergänzten.
Gemüsepaprika
Die spanischen Offerten waren mitunter knapp, verschlechterte Anbaubedingungen oder Tripsbefall verringerten die zur Verfügung stehenden Mengen. Dies ließ die Notierungen ansteigen, zum Teil auch recht kräftig.