Der österreichische Speisekartoffelmarkt startet ohne große Veränderungen in den Dezember. Die Landwirte liefern in gewohntem Umfang Ware an. Die Priorität liegt dabei weiterhin auf dem Abbau der provisorischen Lager. Die Qualitäten der angelieferten Ware sind laut LKÖ recht heterogen, wobei Drahtwurmbefall, grüne Knollen und Fäulnisstellen die größten Probleme darstellen. Es gibt auch keine wesentlichen Änderungen auf der Absatzseite. Die Umsätze im Inland sind für die Jahreszeit zufriedenstellend. Monatswechsel und Aktionen im LEH sorgen dabei für Impulse.
Am Exportmarkt bleibt es dagegen schwierig. Somit wurden die Preise eine weitere Woche auf unverändertem Niveau fortgeschrieben. In Niederösterreich werden für gute Qualitäten bis zu 20 EUR/100 kg bezahlt, wobei Abzüge für Logistikaufwände und Exportmöglichkeiten in Rechnung gestellt werden. In Oberösterreich lag das Preisniveau zuletzt bei 15 EUR/100 kg.
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Zwiebelpreise im inländischen LEH unter Druck
Der österreichische Zwiebelmarkt kam in der Vorwoche unter Druck. Ein anhaltend reichliches Angebot traf auf eine ruhige Inlandsnachfrage. Die Preise an den heimischen LEH gaben zuletzt nach. Im Export wird dagegen von einem anhaltend zufriedenstellenden Interesse an österreichischer Ware zu stabilen Konditionen berichtet. Für geputzte und sortierte Zwiebeln in der Kiste wurden zu Wochenbeginn, je nach Qualität und Größe, meist 10–13 EUR/100 kg bezahlt.
Karottenabsatz auf stetigem, saisonüblichem Niveau
Die Ernte der niederösterreichischen Karotten ist nun weitgehend abgeschlossen, die verbleibenden Bestände dürften in den nächsten Tagen aus dem Boden geholt werden. Der Markt wird derzeit von den Landwirten bedarfsgerecht versorgt. Der Inlandsabsatz läuft stetig auf saisonüblichem Niveau. Bei den Preisen gibt es keine Änderung zur Vorwoche. Zu Wochenbeginn wurde für Karotten im 5-kg-Sack ab Rampe je nach Qualität meist zwischen 40 und 45 EUR/100 kg bezahlt.
Quelle: LKÖ