Am vergangenen Wochenende sind die ersten niederländischen Xenia-Birnen in China eingetroffen. Eine Premiere für die Club-Sorte, die im vergangenen Frühjahr gemeinsam mit GroentenFruit Huis den Prozess zur Erfüllung der strengen Anforderungen des China-Protokolls gestartet hat. Das Exportprotokoll für Birnen nach China verlangt die strikte Einhaltung phytosanitärer Vorschriften, um zu gewährleisten, dass die Produkte von höchster Qualität und frei von Quarantäneorganismen sind. Zu diesem Zweck wurden verschiedene Obstgärten von Xenia-Erzeugern ausgewählt.
© Xenia Europe B.V.
„Das ging alles recht schnell", erzählt Raymond van Ojen. „Als wir grünes Licht für den Export in ferne Länder erhielten, haben wir uns entschlossen, an der Asia Fruit Logistica in Hongkong teilzunehmen, mit dem Ziel, den chinesischen Markt zu erschließen. Während der Messe haben wir das Unternehmen Shenzhen One Fruit Agricultural kennengelernt. Unmittelbar nach der Messe, während der Ernte, haben wir eine Testlieferung per Luftfracht verschickt und damit einen Test bei verschiedenen Supermärkten durchgeführt, darunter Ole, Rainbow und Aeon."
„Dieser Test verlief sehr gut, und infolgedessen haben wir eine strategische Zusammenarbeit begonnen, um die Xenia-Birne auf dem chinesischen Markt einzuführen, wobei Shenzhen One Fruit Agricultural unser exklusiver Importeur auf dem chinesischen Markt ist", erzählt Raymond. „Anschließend wurden auch die ersten Container verschifft, die in der vergangenen Woche im Hafen von Yantian angekommen sind."
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„Der Export von Birnen aus den Niederlanden nach China ist nichts Neues, aber wir sehen für die Xenia gute Chancen. Die lange Haltbarkeit dieser Birne passt nämlich perfekt zum Seetransport, der eine Transitzeit von fünf bis sechs Wochen hat. Auf der Messe in Hongkong haben wir auch festgestellt, dass die Chinesen von der einzigartigen Textur der Xenia-Birne begeistert waren. Der Geschmack ist etwas süßer als in China üblich und passt daher perfekt zur Nachfrage nach süßeren Birnen. Nicht umsonst wird die Xenia in China als „Xenia, The Sweetheart Pear" vermarktet."
„Ein Vorteil für den chinesischen Markt ist, dass wir bereits über ein einzigartiges Branding verfügen. Zusammen mit unserem Partner konzentrieren wir uns nun auf die weitere Einführung in Supermärkten, im Online-Handel und auf Großhandelsmärkten. Der chinesische Markt ist groß und die Wirtschaft wächst, was Potenzial bietet, wobei wir uns zunächst hauptsächlich auf das obere Marktsegment konzentrieren werden. Gemeinsam mit unserem Partner setzen wir voll auf eine gute Einführung, denn ein guter Start ist jetzt wichtiger, als möglichst viele Kilogramm zu verkaufen."
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„Wir gehen davon aus, dass wir bis März nach China exportieren werden. Danach werden wir den Export in ferne Länder einstellen und bis Ende Juni nur noch auf dem europäischen Markt liefern. Ich möchte nicht zu hoch pokern, aber ich bin überzeugt, dass China langfristig unser zweitgrößter Absatzmarkt werden kann", so Raymond.
Weitere Informationen:
Raymond van Ojen
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