Der Absatz türkischer Granatäpfel verlief in den zurückliegenden Wochen schleppend, doch angesichts der bevorstehenden Feiertage rechnet Yeliz Kaya von Green Ova in den Niederlanden mit einer Belebung des Absatzes. "Der Vorteil ist, dass die Türkei bis März Granatäpfel liefern kann, während die Lieferungen aus Ägypten, Spanien und Marokko früher enden."
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"Die türkische Produktion ist in diesem Jahr aufgrund des heißen Wetters im vergangenen Sommer jedoch viel geringer. Infolgedessen sind die Preise auf einem relativ hohen Niveau, und ich erwarte, dass die Verkäufe angesichts der bevorstehenden Feiertage nur noch steigen werden."
"Das Positive ist, dass die türkischen Granatapfelsorten auf dem Markt sehr hoch bewertet werden. Zusammen mit Feigen sind dies die einzigen Produkte, für die im Vergleich zu anderen Herkünften höhere Preise gezahlt werden. Derzeit liegen die Verkaufspreise bei etwa 6,50 EUR für 3,5 Kilo, aber die Preise werden nur weiter steigen. Alle Granatäpfel wurden bereits alle geerntet, sodass wir jetzt Lagerkosten haben", sagt Yeliz.
Green Ova erhält jede Woche zwei Lastwagen mit türkischer Ware. "Ich verkaufe die türkischen Produkte an Großhändler und Supermärkte in ganz Europa, von Belgien, Deutschland, Österreich, Kroatien bis Estland. Derzeit ist auch die Nachfrage aus Frankreich sehr gut. Früher gab es einige MRL-Probleme mit türkischen Granatäpfeln, aber wir garantieren ein lebensmittelsicheres Produkt mit zusätzlichen Tests. Darüber hinaus sind unsere Lieferanten auch Smeta- und Grasp-zertifiziert", sagt Yeliz.
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Auch für türkische Paprika sieht sie Chancen. "Ich glaube, dass die Qualität von türkischer Paprika in Europa immer noch unterschätzt wird, zum Beispiel im Vergleich zu spanischem oder marokkanischem Produkt, und das, obwohl es keineswegs minderwertig ist. Türkische Paprika ist lange haltbar und vergleichbar mit niederländischer Paprika."
"Wir erwarten auch, dass die Nachfrage nach türkischen Tomaten steigen wird, da ein geringeres Angebot aus Spanien und Marokko erwartet wird. Derzeit liegen die Preise für türkische Tomaten noch auf einem relativ hohen Niveau. Inzwischen haben wir auch wieder begonnen, türkische Zwiebeln zu verkaufen, und auch die Nachfrage nach türkischem Lauch beginnt sich zu entspannen. Diesen liefern wir hauptsächlich an Schneidebetriebe. Voriges Jahr blieb diese Nachfrage aus, aber jetzt steigt sie nach türkischem Lauch bereits wieder an."
Weitere Informationen:
Yeliz Kaya
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