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Zitrusertrag der nördlichen Hemisphäre sinkt erneut, Spanien verliert Spitzenposition bei Orangen

Bei einem Treffen der Arbeitsgemeinschaft für Zitrusfrüchte innerhalb der Europäischen Marktbeobachtungsstelle für Obst und Gemüse wurde diskutiert, was die nördliche Hemisphäre in dieser Saison erwarten kann. Die Aussichten sind nicht rosig: Die Gesamtzitrusernte sinkt gegenüber 2024 um etwa 1,5 % und beläuft sich auf 27,4 Millionen Tonnen. Damit liegt der Ertrag auch 5 % unter dem Durchschnitt der letzten vier Jahre. Vor allem Orangen liefern weniger: Die Ernte schrumpft um 2 % gegenüber dem Vorjahr und sogar um 8,5 % gegenüber dem Vierjahresdurchschnitt. Der Ertrag beläuft sich auf 13,8 Millionen Tonnen, was etwa der Hälfte des gesamten Zitrusvolumens entspricht.

Auch andere Zitrusfrüchte zeigen ein gemischtes Bild. Kleine Zitrusfrüchte wie Mandarinen und Clementinen – zusammen etwa 31 % der Gesamtmenge – erreichen 8,5 Millionen Tonnen. Die Zitronenernte beträgt in dieser Saison 4,2 Millionen Tonnen, während von Grapefruits etwa 800.000 Tonnen erwartet werden.

Die größten Erzeuger in der nördlichen Hemisphäre sind Spanien, Ägypten, die USA und die Türkei. Es folgen Italien mit 3 Millionen Tonnen, Marokko mit 2 Millionen Tonnen, Griechenland mit 1,2 Millionen Tonnen und Israel mit einer halben Million Tonnen.

Bis zu diesem Jahr war Spanien noch Marktführer bei Orangen, aber aufgrund eines starken Rückgangs von 11,5 % im Vergleich zu 2024 (jetzt 2,72 Millionen Tonnen) wurde es von Ägypten überholt, das in diesem Jahr 3,15 Millionen Tonnen erntet.

Bei den kleinen Zitrusfrüchten liegt die Türkei nun mit 1,77 Millionen Tonnen an der Spitze, was einem Anstieg von über 7 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Spanien folgt knapp dahinter mit 1,73 Millionen Tonnen, verzeichnet jedoch einen Rückgang der Produktion um über 8 %.

Auch bei Zitronen liegt die Türkei trotz eines deutlichen Rückgangs von über 28 % mit einer Ernte von 1,12 Millionen Tonnen an erster Stelle. Spanien liegt mit 1,03 Millionen Tonnen, einem Rückgang von 7,6 %, an zweiter Stelle.

Das Europäische Marktbeobachtungszentrum hat sich zum Ziel gesetzt, dem Obst- und Gemüsesektor mehr Einblick in die Marktentwicklungen zu verschaffen, unter anderem durch die Bereitstellung aktueller Daten und kurzfristiger Analysen.

Mit Blick auf die spanische Ernte 2025/2026 erwartet das spanische Landwirtschaftsministerium insgesamt 5,44 Millionen Tonnen Zitrusfrüchte. Das sind über 650.000 Tonnen weniger als in der vergangenen Saison, was einem Rückgang von 10,7 % entspricht. Im Vergleich zum Durchschnitt der letzten fünf Jahre liegt der erwartete Ertrag sogar um 14,2 % niedriger. Damit zeichnet sich die geringste Ernte seit sechzehn Jahren ab.

Weitere Informationen: www.fepex.es

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