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NEPG warnt vor Überangebot an Kartoffeln

Kartoffelerzeuger in der gesamten NEPG-Zone stehen vor einer Phase des Marktdrucks, da die Preise für den freien Einkauf sinken und die Verarbeiter sich darauf vorbereiten, sowohl die Vertragspreise als auch die Vertragsvolumina für die Saison 2026-2027 zu senken. Die aktuellen Preise für den freien Einkauf liegen je nach Land, Sorte und Bedingungen zwischen 0,50 und 4,00 EUR/100 kg, wobei das Interesse der Käufer begrenzt ist.

Die NEPG erwartet, dass die Gesamtproduktion in der gesamten Zone rund 27,2 Millionen Tonnen erreichen wird, was etwa 10 Prozent mehr als 2024 ist. Die Organisation weist darauf hin, dass diese Zahlen vorläufig sind und in den kommenden Wochen noch angepasst werden können.

Laut NEPG stehen die Erzeuger nun vor der Entscheidung, ob sie die bestehende Anbaufläche beibehalten oder aufgrund des wirtschaftlichen Risikos eine Verringerung in Betracht ziehen sollen. Die Organisation erklärt, dass die aktuellen Marktbedingungen eine sorgfältige Bewertung der Produktionskosten und potenziellen Verluste erfordern.

© NEPG

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Die NEPG führt die aktuelle Situation auf eine Kombination aus frühen Anpflanzungen unter guten Bedingungen, einer 7-prozentigen Zunahme der Anbaufläche und einem 5-prozentigen Anstieg der Erträge zurück. Ausreichende Niederschläge in weiten Teilen der Region trugen zu einer höheren Produktion bei. Während die südliche Region geringere Niederschläge verzeichnete und die nördliche Region höhere Niederschläge, stieg das Gesamtvolumen schätzungsweise um 10 Prozent.

Auf der Nachfrageseite meldet die NEPG einen Rückgang auf dem globalen Markt für Tiefkühlpommes frites. Zu den Faktoren zählen die kürzlich eingeführten US-Importzölle, ein im Vergleich zum US-Dollar starker Euro und steigende Verkäufe von verarbeiteten Kartoffelerzeugnissen aus aufstrebenden Exportländern wie China, Indien, Ägypten und der Türkei.

Im Handel mit Tiefkühlpommes stellt die NEPG fest, dass China und Indien in den letzten beiden Saisons ihre Exporte in benachbarte Märkte gesteigert haben und das Volumen nun über 500.000 Tonnen liegt. Gleichzeitig sind die Exporte der EU-27 zum zweiten Mal in Folge zurückgegangen.

Angesichts der aktuellen Bedingungen müssen die Erzeuger laut NEPG prüfen, ob die Beibehaltung des derzeitigen Produktionsumfangs weiterhin rentabel ist, insbesondere in Gebieten mit hohen jährlichen Pachtkosten. Die Organisation stellt fest, dass es keine Anzeichen dafür gibt, dass die Wettbewerbsprobleme auf dem europäischen Markt für Tiefkühlpommes kurzfristig gelöst werden können.

Weitere Informationen:
NEPG
Tel: +32 81 610 656
[email protected]
www.nepg.info

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