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Stefan Ewald von der L. Schenk GmbH & Co. KG in Karlsruhe:

"Wir sehen eine Zunahme der kundenindividuellen Anforderungen im Bereich Freshcut"

Seit nunmehr 20 Jahren bedient die Firma Ludwig Schenk Einzel- und Großhändler, Gastronomen und Gemeinschaftsverpflegung im weiten Umkreis mit Schnittwaren aller Art. Was einst mit einer bescheidenen Produktion zur Ergänzung des klassischen Obst- und Gemüsegroßhandels begann, ist über die Jahre hinweg zu einer der führenden Produktionsstätten für frisches, geschnittenes Obst und Gemüse im südwestdeutschen Raum gewachsen. Heutzutage umfasst der integrierte Maschinenpark über 30 Maschinen und können bis zu zehn Tonnen Obst, Gemüse und Salate am Tag produziert werden. Dreh- und Angelpunkt ist auch nach fast 60 Jahren nach wie vor der örtliche Großmarkt Karlsruhe.

© Hugo Huijbers | FreshPlaza.de
Aufgrund des Personalmangels in der Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung wird es voraussichtlich auch in den kommenden Jahren weitere Zuwächse im Bereich Freshcut geben.

Der heutige Schnittbetrieb wurde im Jahr 2013 in Betrieb genommen. Im Zuge des Neubaus wurde auch der Maschinenpark stark erweitert und auf den neuesten Stand gebracht. "Wir haben fast jede Anlage doppelt, um auch bei etwaigen Ausfällen weiterhin lieferfähig zu sein. Unser Angebotsspektrum im Bereich Freshcut umfasst inzwischen über 450 Produktspezifikationen in verschiedenen Schnittarten, darunter Julienne, Scheiben und vieles mehr. Gemüse sowie Salate machen im Bereich Schnittware den größten Umsatzanteil aus, ergänzend bieten wir aber auch ein wachsendes Sortiment an Schnittobst an", schildert Stefan Ewald, Qualitätsmanager beim Unternehmen.

© Hugo Huijbers | FreshPlaza.de
Die geographische Nähe zu anerkannten Maschinenzulieferern wie Kronen und Koenig sei in der Wartung von Vorteil.

In puncto Salate wird nun sukzessive von Ware deutschen Ursprungs auf Importware umgestellt, führt Ewald weiter aus. "Wir sind in der Region fest verankert und legen sehr viel Wert auf die Beziehung zu regionalen Erzeugern. Abseits der Wintersalate setzen wir außerhalb der Saison überwiegend auf Ware spanischen sowie italienischen Ursprungs. Zum Glück sind wir in der diesjährigen Saison von großen Engpässen und Lieferproblemen verschont geblieben. Auch preislich hat es in letzter Zeit keine nennenswerten Ausreißer, weder nach unten noch nach oben, gegeben."

© Hugo Huijbers | FreshPlaza.de
Insgesamt beschäftigt das Unternehmen ca. 80 Mitarbeiter.

Rund-um-die-Uhr Betrieb
Durch die Symbiose zwischen dem 'klassischen' Obst- und Gemüsegroßhandel und dem Schnittwarenbetrieb setzt die Firma Schenk auf den Rund-um-die-Uhr Betrieb. Im Bereich Freshcut werden die größten Mengen am Montag, Mittwoch und Freitag benötigt. Stefan Ewald: „Getreu dem Motto 'Alles aus einer Hand' kauft der Löwenanteil unserer Kunden sowohl Steigen- als auch Schnittware bei uns ein. Hier bilden sich also klare Synergien. Heutzutage ist die Belieferung für die Kunden von Vorteil, obwohl wir auch immer noch Kunden haben, die dieses klassische Großmarktambiente mögen und allein deshalb ihre Ware gern vor Ort abholen."

© Hugo Huijbers | FreshPlaza.de
Neben der maschinellen Verarbeitung (ca. 90 Prozent) widmet sich die Fa. Schenk ebenfalls der händischen Verarbeitung von Obst und Gemüse (etwa Obst- und Gemüsespiese, halbierte Paprika und grobe Würfel) mit kleineren Handgeräten.

Bio-Ready-Cuts im Aufwind dank gesetzlicher Vorgaben
Auf langer Sicht zeichnen sich einige interessante Trends ab, führt Ewald weiter fort. "Wir beobachten eine steigende Nachfrage nach Bio-Ready-Cuts, auch bedingt durch die gesetzlichen Vorgaben. In Baden-Württemberg gibt es für landeseigene Kantinen eine Verwaltungsvorschrift (VwV Kantine), wonach der Anteil an bio-regionalen Lebensmitteln auf 30–40% steigen soll."

© Hugo Huijbers | FreshPlaza.deDer Fuhrpark besteht heutzutage aus knapp 20 Fahrzeugen. Tendenz in der Auslieferung sei weiterhin steigend.

Verglichen mit konventionellen Erzeugnissen sei man im Bio-Bereich durchaus saisonal und regional gebunden. "Dementsprechend ist hier auch mehr Austausch mit dem Kunden vonnöten, wenn mal etwas fehlen sollte. Wir bieten beispielsweise eine Bio-Salatmischung an, in der nur Salate enthalten sind, die aktuell verfügbar sind. Das ist natürlich eine ganz andere Dynamik als im konventionellen Bereich, in dem fast immer alles vorhanden ist."

© Hugo Huijbers | FreshPlaza.de
Blick in den modernen Schnittbetrieb mit Mehrkopfwaage.

Kommen und Gehen an Trendartikeln
Mit attraktiven Produktinnovationen versucht das Unternehmen, sich stets den sich ändernden Anforderungen anzupassen. "Wir sehen im Freshcut-Bereich ein Kommen und Gehen an Trendartikeln. Sticks und Gemüsespaghetti lagen zeitweilig im Trend, letzterer Artikel wird inzwischen fast gar nicht mehr angefragt. Was die Schnittarten und Produktvariationen angeht, lässt sich keine allgemeine Entwicklung erkennen. Wir stellen nur fest, dass jeder versucht, sich mit Sonderwünschen und speziellen Produktformen von der Masse abzuheben. Unsere Aufgabe ist und bleibt es, diese kundenindividuellen Anforderungen weiterhin zu erfüllen."

© Hugo Huijbers | FreshPlaza.de
Ein Teil der Belegschaft der Fa. Schenk mit Stefan Ewald (2. v.r., Qualitätsmanagement) und Seniorchef Santo Di Gregorio (äußerst rechts), der den Staffelstab im Jahr 2016 seinem Sohn Antonino übergab.

Weitere Informationen:
Stefan Ewald
L. Schenk GmbH & Co. KG
Großmarkt Karlsruhe |
Telefon 0721 96157 0
[email protected]
www.firma-schenk.de

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