"Wenn man sich andere Freilandprodukte wie Kartoffeln, Kohl und Karotten ansieht, dann heben sich Zwiebeln durch einen hohen Exportanteil deutlich ab, denn in den zurückliegenden Wochen wurden enorm viele Zwiebeln verkauft, was sehr positiv ist", sagt Tjerk Nagel von Konaxx Onions aus dem friesischen Sint-Jacobiparochie.
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"Demgegenüber steht jedoch auch eine riesige Ernte, und die Qualität ist zwar nicht schlecht, aber sicherlich auch nicht hervorragend. Unternehmen, die über elektronische Sortieranlagen verfügen, haben zwar weniger Probleme, aber auch dann ist es nicht einfach, eine gute Partie Zwiebeln auszusortieren", sagt Tjerk. "Insgesamt wird die Qualität wohl ein Problem werden. Hinzu kommt, dass wir dieses Jahr keine polnischen Erntehelfer haben. In anderen Jahren sorgten sie für eine Bereinigung der Chargen am unteren Ende des Marktes, aber jetzt sind sie nicht da."
"Wir sehen, dass derzeit einiges an Angebot auf den Markt kommt. Das verstehe ich, denn wenn man eine Partie Zwiebeln hat und sich der Qualität nicht ganz sicher ist, kann man sie jetzt noch zu einem vernünftigen Preis verkaufen, während das für Januar oder Februar noch fraglich ist. Derzeit werden den Erzeugern etwa 17 Cent gezahlt. Mehr kann man auch nicht zahlen, denn der Preis für lose Ware ist zwar stabil, steht aber zunehmend unter Druck."
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Tjerk Nagel
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