Der Zwiebelpreis steigt beim Erzeuger derzeit schneller, als man im Export verdienen kann. "Plötzlich zahlte jeder 20 Cent beim Erzeuger, aber jetzt merkt man doch, dass dies beim Export nicht ausgeglichen werden kann. Die Preise für lose Ware liegen derzeit von Drillingen bis zu groben Zwiebeln zwischen 23 und 26 Cent. Höhere Preise sind in Afrika ohnehin schwer zu erzielen", sagt Jan Franje von Franje Onions.
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Jan Franje
"Dennoch werden immer noch viele Zwiebeln verkauft, und alle hoffen, dass sich dieser Rekordexport fortsetzt. Aber es gibt noch einige Unsicherheiten. Wird Senegal am 31. Dezember wieder schließen? Oder können wir noch bis zum Beginn des Ramadan am 17. Februar weiterladen? Niemand weiß das wirklich. Vorläufig haben wir jedenfalls genug Zwiebeln", sagt Jan. "Rote Zwiebeln gibt es dieses Jahr auch genug, deren Preis ist daher deutlich niedriger als im vergangenen Jahr, sehr zum Missfallen der Erzeuger."
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"Zudem gibt es weiterhin Qualitätsprobleme auf dem Markt. Im Moment haben wir gute Zwiebeln, aber in dieser Saison gibt es Probleme", sagt Jan, der sich in einem anderen Interview bereits über Fusarium beklagt hat. "Dieser Schimmelpilz liebt rissige Stellen."
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Franje hatte den Handel mit Bio-Zwiebeln schon früher eingestellt. "Wir sortieren sie immer noch, aber wir bemerken, dass die Qualität der Bio-Zwiebeln nachlässt. Früher waren Bio-Zwiebeln durch den konventionellen Anbau geschützt, aber da die konventionellen Erzeuger immer weniger Betriebsmittel einsetzen dürfen, wird der Bio-Anbau immer schwieriger. Gestern hatten wir eine Partie, die so schlecht war, dass ich überlege, die Sortierung von Bio-Zwiebeln einzustellen."
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