Melden Sie sich für unseren täglichen Newsletter an um immer auf dem neusten Stand zu bleiben!

Anmelden Ich bin bereits angemeldet

Sie haben eine Software (Adblocker) installiert, der unsere Werbung blockiert.

Da wir die Nachrichten kostenlos zur Verfügung stellen, sind wir auf die Einnahmen aus unseren Werbebannern angewiesen. Bitte deaktivieren Sie daher Ihren Adblocker und laden Sie die Seite neu, um diese Seite weiter zu nutzen.

Klicken Sie hier für eine Anleitung zum Deaktivieren Ihres Adblockers.

Sign up for our daily Newsletter and stay up to date with all the latest news!

Abonnieren I am already a subscriber
Italien:

"Haltbarkeit unserer gelben Kiwis gibt Anlass zur Sorge"

Die Ernte der gelben Kiwis hat dieses Jahr bei Kiwiny und dem Bio-Anbaubetrieb Breitenberger, der in den italienischen Regionen Venetien und Kalabrien tätig ist, früh begonnen. Die ersten Anzeichen waren positiv: intensives Aroma, eine schöne goldgelbe Farbe und eine angenehme Süße. Dennoch kamen schnell Bedenken hinsichtlich der Haltbarkeit der Früchte auf.

© Maria Luigia Brusco | FreshPlaza.de

„In dieser Saison haben wir bereits am 20. September mit der Ernte begonnen, fast zwei Wochen früher als normal", sagt Philipp Breitenberger. „Die Qualität der Soreli-Kiwis war ausgezeichnet, sehr süß und saftig. Das Problem liegt jedoch in der Haltbarkeit: Die Früchte verlieren schnell ihre Festigkeit. Das gilt übrigens nicht nur für uns, sondern für alle gelben Kiwis."

Laut Breitenberger gibt es kaum einen Unterschied zwischen Bio- und konventionellem Anbau. Auch konventionelle Erzeuger stellen fest, dass die gelben Kiwis in diesem Jahr weniger gut haltbar sind. „Es scheint etwas mit der Struktur der Früchte nicht zu stimmen. Sie reifen zu schnell und verlieren dann an Qualität. Das kann zu Problemen in der Lieferkette führen."

© F.lli Breitenberger - Kiwiny

Kommerziell gesehen begann die Saison gut. In den ersten Wochen gab es eine große Nachfrage. Aber inzwischen wird es schwieriger. „Der Markt ist schnell gesättigt", sagt Breitenberger. „Es sind viele neue Sorten hinzugekommen, und in Italien hat jeder mehr gelbe Kiwis geerntet als erwartet. Das setzt die Preise unter Druck."

Vorerst halten sich die Preise noch, aber die eigentliche Bewährungsprobe kommt laut ihm zwischen Mitte November und Dezember. Dann wird sich zeigen, wie stark sich die Qualitätsprobleme auf den endgültigen Ertrag für den Erzeuger auswirken.

Was den Export betrifft, bleibt Kiwiny in Europa und auf Premium-Märkten außerhalb Europas aktiv. „Wir erhalten gute Rückmeldungen unter anderem aus Los Angeles und Kanada. Dort wird Bio-Obst von höchster Qualität wirklich geschätzt. Die amerikanischen Importzölle spielen zwar eine Rolle, aber für das höhere Segment ist das kein Problem. Unsere Kunden entscheiden sich bewusst für Qualität und akzeptieren einen höheren Preis", so Breitenberger.

Inzwischen hat die Ernte der grünen Hayward-Kiwis gerade begonnen. Auch hier scheint die Qualität gut zu sein, und der Ertrag ist um 5 bis 10 % gestiegen. Dennoch bleibt abzuwarten, wie sich der Markt entwickelt. Grüne Kiwis werden eher als Massenprodukt angesehen, und das Angebot aus anderen europäischen Ländern wie Griechenland, Spanien und Portugal hat ebenfalls stark zugenommen.

„Der Markt ist derzeit ruhig. Alle wollen verkaufen, und das Angebot ist groß", sagt Breitenberger. „Vielleicht sehen wir erst im März wieder etwas Bewegung, denn auch für Anfang 2026 erwarte ich wenig Dynamik. Wir bleiben also vorsichtig in unseren Erwartungen."

Weitere Informationen:
Philipp Breitenberger
Società Agricola F.lli Breitenberger - Kiwiny
Via Caramini, 21
31040 Giavera del Montello (Treviso), Italien
Tel.: +39 340 2696337
www.kiwiny.com

Verwandte Artikel → See More