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Mark Dieleman gründet Kartoffelhandel in Uganda

"Die Arbeit in Afrika ist schwierig, aber sie bietet viele Möglichkeiten"

Mark Dieleman hat seine Karriere im Kartoffelsektor in den Niederlanden gegen ein unternehmerisches Abenteuer in Uganda eingetauscht. Mit seinem Unternehmen Dieleman Potatoes baut Mark einen zertifizierten Saatkartoffelmarkt in einem Land auf, in dem es zahlreiche Möglichkeiten gibt und Vertrauen eine zentrale Rolle spielt.

© Dieleman PotatoesDas Team von Dieleman Potatoes wirbt auf einer Messe für die großen Knollen der Markies-Speisekartoffeln.

Als Projektmanager für das niederländische Unternehmen Delphy betreute Mark Projekte zur Verbesserung der Anbausysteme kleiner Erzeuger. In dieser Funktion besuchte er mehrere afrikanische Länder: Ruanda, Uganda, Äthiopien, Angola, Kenia, Sambia, Simbabwe und Nigeria. „Wir wollten sicherstellen, dass die Erzeuger besseres Ausgangsmaterial verwenden und höhere Erträge erzielen. Das war unglaublich lehrreich", sagt er. Mark lernte seine heutige Frau Aggie auf einer Messe in Uganda kennen, und gemeinsam beschlossen sie, in Afrika zu leben.

Geschäftstätigkeit in Uganda
Mark gründete Dieleman Potatoes vor zwei Jahren. Er konzentriert sich darauf, ugandischen Landwirten Agrico-zertifizierte Saatkartoffeln zur Verfügung zu stellen. Dieser Kartoffelmarkt hat ein enormes Potenzial. „Die Nachfrage ist riesig. Uganda hat rund 50 Millionen Einwohner, und Kartoffeln sind immer noch ein Luxusprodukt. Es gibt also viel Raum für Wachstum, insbesondere mit qualitativ besserem Ausgangsmaterial." Mark hat seitdem Investoren kontaktiert, die Kartoffelverarbeitungslinien einrichten wollen und an besserer Qualität interessiert sind. „Wir können den Landwirten ertragreichere, hochwertige Sorten anbieten, aber die Landwirte müssen in Schutzmaßnahmen und bessere Anbaumethoden investieren", erklärt er.

© Dieleman Potatoes

Eine neue Art des Anbaus von Pflanzkartoffeln für die lokale Gemeinschaft
Mark glaubt nicht daran, dass Entwicklungshilfe dazu beitragen kann, dies zu fördern. „NGO-Projekte leisten oft gute Arbeit, aber sobald die Zuschüsse ausbleiben, bricht alles zusammen. Um einen Sektor wirklich voranzubringen, muss Geld zu verdienen sein. Ich werde keine kostenlosen Proben verteilen. Die Erzeuger müssen verstehen, dass Pflanzkartoffeln einen Wert haben. Nur dann wird sich ein ernstzunehmender Markt entwickeln."

Dieleman Potatoes arbeitet derzeit hauptsächlich mit der Sorte Markies von Agrico. „Sie ist bereits registriert und in Kenia sehr erfolgreich. Wir beziehen dort unter strenger Kontrolle durch Inspektionsdienste hochwertiges Ausgangsmaterial. Damit kann ich Landwirte in Uganda beliefern. Das klingt einfach, aber die Logistik und die Vorschriften machen es zu einer ziemlichen Herausforderung", sagt der Unternehmer.

Beziehungen statt Rendite
Er merkt an, dass eine der größten Herausforderungen für europäische Unternehmen in Afrika die unterschiedliche Art der Geschäftsabwicklung ist. Beziehungen und Reputation sind wichtiger als Rendite. „Dieser Markt ist mit Produktfälschungen überschwemmt. Es ist echte Handarbeit: Beziehungen aufbauen, präsent sein, zeigen, dass man zuverlässig ist. Das braucht Zeit."

Neben der Leitung von Dieleman Potatoes ist Mark auch als Berater tätig. Er unterstützt beispielsweise das Dutch Seed Center, das Bejo-Saatgut verkauft, einen Hersteller von biologischen Pflanzenschutzmitteln, und hilft einer Bäckerei beim Projektmanagement. „Das Interesse an Geschäften in Afrika ist groß, aber Unternehmen finden es oft kompliziert. Ich kann diesen Schritt einfacher machen. Ich kenne den Markt und die Akteure und weiß, wie man hier Fuß fassen kann", fasst Mark zusammen.

Weitere Informationen:
Mark Dieleman
Dieleman Potatoes Ltd.
[email protected]
Mobil: +31 (6) 10 809 864 (NL)
https://www.agricopotatoes.com/en-ug

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