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Mohr Potatoes feiert elf Jahre und weiht neues Büro ein:

"Die Kunden versuchen, den Preis zu drücken und Zeit zu gewinnen"

Mit dem Export erster Pflanzkartoffeln ins Ausland im Jahr 1989 legten Jens und Carsten Mohr den Grundstein für eine heute international etablierte Marke: Mohr Potatoes. Vergangene Woche feierte die Handelsmarke ihr elfjähriges Bestehen – doch hinter ihr steht weit mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung. Die Jens und Carsten Mohr GmbH & Co. KG, 1996 aus dem Zusammenschluss der Betriebe der beiden Cousins entstanden, blickt inzwischen auf über 20 Jahre spezialisierte Pflanzkartoffelproduktion zurück. Das norddeutsche Familienunternehmen bewirtschaftet rund 950 Hektar in den fruchtbaren Marschgebieten an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins und arbeitet dabei eng mit regionalen Partnerbetrieben zusammen. Modernste Technik, streng kontrollierte Produktionsprozesse und die Wahl von hochwertigem Basispflanzgut sorgen jährlich für über 5.000 Tonnen Pflanzkartoffeln, die neben kleinen Mengen in Europa, hauptsächlich in Nordafrika und dem Mittleren Osten gefragt sind.

© Eva Kristin Bartels

Seit der Gründung der Handelsmarke Mohr Potatoes im Jahr 2014 verfolgt das Unternehmen konsequent den Ausbau seiner internationalen Präsenz. Die beiden Cousins Jens und Carsten Mohr, die das Unternehmen heute leiten, bereiten bereits die nächste Generation (Töchter Anneke und Johanna) auf die Übergabe vor. Während sich der Betrieb auf die Vermehrung freier Sorten sowie ausgewählter deutscher und niederländischer Züchtungen spezialisiert hat, konzentriert sich der angeschlossene Handelszweig mit zwei Mitarbeitern auf den internationalen Vertrieb – darunter auch Übergrößen für den Export ins europäische Ausland. Neben einem stabilen Stand auf dem nordafrikanischen Markt richtet sich der Blick zunehmend nach Lateinamerika. Wachstumspläne verfolgt das Unternehmen dabei mit typisch norddeutscher Bodenständigkeit: mit Bedacht, aber immer qualitätsorientiert.

© Eva Kristin Bartels

Großes Jubiläumsfest mit Kunden, Partnern und Familien
© Hugo Huijbers | FreshPlaza.deAm 5. Oktober lud Mohr Potatoes zur Feier des elfjährigen Jubiläums der Handelsmarke ein – und rund 300 bis 350 Gäste folgten der Einladung. "Es war ein rundum gelungenes Fest", berichtet Fernando Figueroa von Fabeck (r), zuständig für Produktion und Vertrieb im Exportbereich. "Besonders gefreut haben wir uns über die vielen positiven Rückmeldungen von Kunden, Partnerbetrieben und Familien, die diesen Tag mit uns gefeiert haben."

Zu den Besuchern zählten unter anderem langjährige Kunden, regionale Vermehrungsbetriebe sowie Vertreter namhafter Maschinenhersteller wie Grimme, Dewulf, Muss Agrartechnik und RM/Ruijter). Neben einer kleinen Maschinenvorführung – unter anderem wurde eine neue Kistenwaschmaschine präsentiert – standen auch persönliche Gespräche, ein gemeinsamer Empfang mit einer Ansprache sowie ein vielseitiges Rahmenprogramm auf dem Plan. In einer benachbarten Halle konnten die Besucher verschiedene Kartoffelsorten begutachten, darunter auch freie Sorten und neue Klone aus der Niederlande, Bayern und Polen, mit denen Mohr Potatoes künftig möglicherweise im Bereich geschützter Sorten arbeiten möchte. Für die kleinen Gäste gab es eine Hüpfburg und ein Zauberer sorgte für Unterhaltung im Publikum. Offiziell ging die Veranstaltung von 13 bis 20 Uhr, aber gefeiert wurde bis tief in die Nacht.

© Eva Kristin Bartels
Impression der gelungenen Jubiläumsfeier.

Herausforderndes Marktumfeld trübt Erntebilanz
So festlich das Jubiläum gefeiert wurde, so angespannt ist derzeit die Lage am Markt. "Dieses Jahr ist das schwierigste in meinen bisher vier Jahren im Unternehmen", schildert Fernando Figueroa. Weltweit gebe es ein Überangebot an Kartoffeln, insbesondere die Nachfrage aus Nordafrika – einem der Hauptabsatzmärkte für Mohr Potatoes – sei derzeit verhalten. "Die Kunden versuchen, den Preis zu drücken und Zeit zu gewinnen. Doch wir müssen unsere Saatkartoffeln verkaufen. Das macht uns nervös", so Figueroa. Ziel sei es, bis Dezember oder spätestens Januar rund 75 bis 80 % der Ware abzusetzen. Zwar sei schon viel kontrahiert, doch gerade Restmengen könnten zur Herausforderung werden.

© Eva Kristin Bartels

Zukunftsorientiert
Trotz allem blickt man bei Mohr Potatoes vorsichtig optimistisch nach vorn. Mit flexibler Vermarktung, etwa durch den Verkauf von Übergrößen als Speiseware, und neuen Sortenprojekten setzt das Unternehmen weiter auf Qualität und langfristige Partnerschaften.

Weitere Informationen:
Fernando Figueroa von Fabeck
Mohr Potatoes
Nordseeweg 1
25764 Heringsand
Tel.: +49 162 183 4450
[email protected]
www.mohrpotatoes.de

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