Der Absatz von Radieschen ist derzeit auf einem niedrigen Niveau. „Das ist nichts Besonderes, das ist jedes Jahr um diese Zeit so", sagt John Grootscholten von Daily Fresh Radish aus dem niederländischen Naaldwijk. „Wir hatten einen guten Sommer mit viel Licht und schönem Wetter, und ein guter Radieschenkonsum geht oft damit einher. Auch der Absatz von losen Radieschen verlief im Gegensatz zum Vorjahr gut. Der Markt für Radieschen im Bund war vergleichbar mit anderen Jahren."
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„Jetzt, im Herbst, wächst das Radieschen zwar noch weiter, aber der Konsum lässt nach, sodass der Markt in dieser Zeit etwas ins Stocken gerät. Das beobachten wir übrigens in neun von zehn Jahren. Nur in Ausnahmefällen, wenn es beispielsweise extrem viel regnet oder kalt ist, wodurch die Produktion aller niederländischen Erzeuger zurückgeht, oder wenn die deutschen Anbaugebiete unter Wasser stehen, kann es zu dieser Jahreszeit zu einer Nachfrage nach Radieschen kommen", erzählt der Radieschenerzeuger.
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„Meistens wechselt Deutschland um den 1. November wieder zu niederländischen und italienischen Radieschen. Dann ist die eigene Freilandproduktion aufgebraucht und wir haben etwas mehr Nachfrage. Im Sommer gibt es überhaupt keine Nachfrage nach unseren Radieschen, aber dann haben wir genügend Absatz in den Niederlanden, Belgien und den skandinavischen Ländern, sodass der Markt oft gut ausgeglichen ist. Im Winter brauchen wir die Nachfrage aus Deutschland wirklich. Es ist immerhin ein Markt mit über 80 Millionen Einwohnern, und im Gegensatz zu den Niederlanden sind die Deutschen noch echte Radieschenesser."
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Eine wichtige Entwicklung auf dem Radieschenmarkt ist laut John die steigende Nachfrage nach Spezialitäten. „So wächst beispielsweise der Absatz von Rainbow-Radieschen, bei denen rote, weiße und violettfarbene Radieschen gemischt werden. Aber der Markt für rote Radieschen ist sehr stabil und hat feste Marktteilnehmer", erzählt John. Die größte Herausforderung für den Anbau sind seiner Meinung nach die strengen Vorschriften und die gestiegenen Kosten. „Arbeit ist in den Niederlanden extrem teuer geworden, und auch die Energiekosten sind im Winter schwer zu kalkulieren."
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